Drogenhandel
Zwei Hinrichtungen binnen weniger Tage in Singapur
In Singapur sind innerhalb einer Woche zwei zum Tode verurteilte Personen hingerichtet worden. Am Mittwoch wurde ein 59-jähriger Mann wegen des Handels mit mindestens 35,85 Gramm Heroin gehängt. Am vergangenen Freitag war ein 45-Jähriger wegen des Handels mit weniger als 37 Gramm Heroin exekutiert worden.
Die strengen Betäubungsmittelgesetze in Singapur sehen die Todesstrafe für Drogenhandel bereits ab einer Menge von 15 Gramm Heroin vor. Nach Ansicht der Vereinten Nationen und von Menschenrechtsgruppen ist nicht belegbar, dass die Todesstrafe wirksam bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität sei.
Seit Jahresbeginn drei Menschen hingerichtet
Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP sind seit der Wiederaufnahme der Exekutionen im Jahr 2022 insgesamt 19 Menschen hingerichtet worden. Der Stadtstaat hatte die Vollstreckung der Todesstrafe während der Corona-Pandemie für zwei Jahre ausgesetzt – die Exekutionen aber im März 2022 wieder aufgenommen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.