Enttäuschend

Medaillenhoffnung Hudson in Quali gescheitert

Olympia
07.08.2024 11:15

Medaillenkandidatin Victoria Hudson ist im Speerwurf schon in der Qualifikation gescheitert. Die Europameisterin schaffte nur einen gültigen Versuch auf 59,69 Meter und gelangte damit nicht unter die besten zwölf Athletinnen, die das Finale erreichen. 

„Ich bin natürlich mega enttäuscht“, war die 28-Jährige nach ihrer Qualifikation verständlicherweise angeschlagen. „Es gibt jetzt zwar keine Untergangssstimmung, aber es tut natürlich weh.“ Zumal sie heuer in fast jedem Wettkampf deutlich weiter geworfen hatte als Mittwoch im Stade de France. „Aber es hat diesmal technisch einfach nicht gepasst, vor allem vom Timing her.“

Mit großer Vorfreude war Hudson in den Speer-Wettkampf gegangen. „Das sind ja sozusagen meine ersten echten Olympischen Spiele“, meinte die 28-Jährige in Anspielung auf ihre Premiere bei den Geisterspielen in Tokio. Das Olympische Dorf sei um einiges belebter, die Stimmung im Stadion, auch das bemerkte sie in der Speerwurf-Qualifikation natürlich, freilich mit den leeren Rängen von vor drei Jahren nicht zu vergleichen.

Dass sie in Paris als Europameisterin und Dritte der Weltjahresbestenliste zum Kreis der Medaillenanwärterinnen gehört, hatte ihr ebenfalls nichts ausgemacht. „Es ist ja eine schöne Erwartung, die man haben darf“, erklärte Hudson, die anmerkte: „Ich habe mittlerweile auch schon einige Erfahrung bei großen Wettkämpfen gesammelt, bin kein Küken mehr.“

59,69 Meter
Doch in der Qualifikation lief es gar nicht nach Wunsch für Vicky. Im ersten Wurf brachte sie es auf 59,69 Meter. Danach, so die normale Erwartung, würde sie sich steigern können. Doch anders als etwa bei der EM in Rom klappte das diesmal nicht. Der zweite Versuch fiel kürzer aus, sie machte ihn ungültig. Der dritte Speer landete außerhalb des Korridors.

Bereits nach der ersten Gruppe lag sie damit nur auf Rang neun, war das Finale fast schon aussichtlos. Das bestätigte sich in der Gruppe B nach wenigen Würfen, als Hudson durchgereicht wurde. „Das ist bitter, vor allem, weil Olympia eben nur alle vier Jahre ist. Aber zum Glück besteht mein Leben nicht nur aus Speerwurf.“ Im ersten Moment war das für sie wohl auch kein großer Trost.

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