Gefährliche Situation

Lenker sprang während Fahrt aus brennendem Auto

Oberösterreich
08.08.2024 10:00

Szenen, die man normal nur aus Filmen kennt. Eine lecke Gasflasche und Funkenflug wegen eines Kurzschlusses setzten in Steyr die Fahrerkabine eines Kleintransporters in Brand. Der Lenker konnte sich in letzter Sekunde retten, dann krachte der herrenlose Wagen auch noch in ein anderes Auto.

Szenen wie aus einem Actionfilm spielten sich am Montag in Steyr (OÖ) ab. Leider war der spektakuläre Unfall aber kein Hollywood-Einfall und der Lenker, der während der Fahrt aus einem brennenden Kleintransporter springen musste, kein Profi-Stuntman. Sondern ein 53-jähriger Welser, der nach einer ungewöhnlichen Kettenreaktion mit Verbrennungen zweiten und dritten Grades ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Der Kleintransporter krachte auch noch gegen ein parkendes Auto. (Bild: FF Steyr)
Der Kleintransporter krachte auch noch gegen ein parkendes Auto.

Lecke Gasflasche setzte Fahrerkabine in Brand
Und das kam laut „Krone“-Infos so: Während der 53-Jährige im Klein-Lkw einer Malereifirma gegen 10 Uhr durch Steyr fuhr, kam eine unter dem Fahrersitz liegende kleine Gasflasche – es dürfte sich um eine Lackspraydose gehandelt haben – mit einer Batterie des Fahrzeuges in Kontakt und löste einen Kurzschluss aus. Dadurch bekam die Flasche ein kleines Loch, wodurch das Gas entweichen konnte. Der Kurzschluss sorgte für Funkenflug, der wiederum das Gas entzündete – eine Stichflamme setzte die Fahrerkabine des Kleintransporters in Brand.

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Das war kein alltäglicher Einsatz. Wir waren mit zwei Löschzügen und 25 Mann vor Ort.

Gerhard Praxmarer, Bezirksfeuerwehrkommandant der Stadt Steyr

Der Lenker sprang bei der Kreuzung zwischen Sierninger Straße und Seifentruhe aus dem Fahrzeug, das dann herrenlos auch noch in ein parkendes Auto am Straßenrand krachte. „Das war kein alltäglicher Einsatz“, sagte der Steyrer Bezirksfeuerwehrkommandant Gerhard Praxmarer am Tag nach dem Unfall.

Passant half sofort mit Handfeuerlöscher
Die Feuerwehr Steyr war mit zwei Löschzügen und 25 Einsatzkräften vor Ort. „Ein Passant hatte mit einem Handfeuerlöscher schon erste Maßnahmen gesetzt. Wir haben noch Sicherungsarbeiten durchgeführt und das Abschleppunternehmen bei der Bergung des Fahrzeuges unterstützt“, so Praxmarer weiter. Nebensache nach dem schlimmen Unfall: Das Auto dürfte ein Totalschaden sein.

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