Nach Protest out

Hittisau durfte doch nicht mehr Cup spielen

Thiago De Lima Silva ist Spielertrainer beim FC Hittisau.

(Bild: Maurice Shourot)

Eigentlich hätte der FC Hittisau in der zweiten Runde des VFV-Cups am Mittwochabend daheim gegen den Dornbirner SV antreten sollen. Zum Trainerduell zwischen Thiago de Lima Silva und Roman Ellensohn kam es aber dann doch nicht.

Stattdessen ist Hittisau raus aus dem Pokalbwerb, die Haselstauder spielten dafür bei der SPG Mellau 1c.

Der Grund: In Runde eins am vergangenen Wochenende spielte der Dornbirner SV beim Hittisauer 1b, gewann dort mit 9:0. Mit dabei beim Wälder-Team waren auch Julius Fink (90 Minuten) und Joel de Lima Silva (45), der Sohn von Eins-Coach Thiago. Zwei 16-jährige Nachwuchsspieler. Einen Tag später wurden die beiden bei der ersten Mannschaft gegen die SPG Mellau 1b in der Halbzeit eingewechselt. Was laut aktuellen Verbandsregeln nicht gestattet ist.

Es wurde Protest eingelegt, Hittisaus Spiel in Mellau wurde strafverifiziert. „Bei uns im Verein war man der Meinung, dass sie spielen dürfen, weil es Nachwuchsspieler sind. Jetzt sind natürlich alle sehr enttäuscht“, erklärt Thiago. „Aber ich verstehe es nicht ganz. Das sind zwei ganz junge Spieler, die kein Match beeinflussen können. Ich glaube, der DSV hatte ein wenig Angst vor uns.“