Bullen zufrieden

Nur zu Beginn war es „vogelwild“

Salzburg
08.08.2024 08:00

Im Heimspiel gegen Twente Enschede zeigte Salzburg über weite Strecke eine sehr reife Leistung und gewann am Ende verdient mit 2:1. Dennoch war einmal mehr zu erkennen, dass die Bullen in der Defensive immer wieder Probleme haben. 

Das erste Duell zweier Pressingmaschinen ging an Salzburg. Österreichs Vizemeister setzte sich im Heimspiel gegen Twente mit 2:1 durch, verschaffte sich damit für das Rückspiel in der dritten Qualirunde für die Champions League eine sehr ordentliche Ausgangslage.

„Das Wichtigste ist, dass wir das Spiel gewonnen haben“, urteilte Cheftrainer Pep Lijnders. „Das war es, was wir wollten.“ Der Gegentreffer durch einen Freistoß in der 90. Spielminute war dennoch ärgerlich. „Das schmerzt ein bisschen“, befand Torhüter Janis Blaswich. Der Ball flog scharf in sein Eck. Wie er die Situation wahrgenommen hat? „Wir hatten alles unter Kontrolle, haben wenig bis gar nichts zugelassen“, meinte der Deutsche, „da war aber die Sicht etwas verstellt.“ 

Oscar Gloukh (li.) und Maurits Kjaergaard verstehen sich bestens am Platz, das Duo war ein sehr belebendes Element im Spiel gegen Twente. (Bild: GEPA pictures/ Daniel Schoenherr)
Oscar Gloukh (li.) und Maurits Kjaergaard verstehen sich bestens am Platz, das Duo war ein sehr belebendes Element im Spiel gegen Twente.

Dass es am Ende nur ein Gegentreffer wurde, hatten die Bullen dem deutschen Schlussmann zu verdanken, der in der Anfangsphase zweimal stark parierte. „Es war vogelwild, aber wir sind ruhig geblieben“, beschrieb Verteidiger Sammy Baidoo die ersten Minuten. Da waren er und seine Mitspieler ungeordnet und ließen sich vom Gegner überraschen. Schon beim 3:2-Erfolg in der Bundesliga beim GAK sah die Defensive der Mozartstädter nicht immer sattelfest aus. Kjaergaard, mit zwei Treffern gegen Twente Mann des Spiels, will das aber nicht alleine an der Abwehr festmachen. Als Mannschaft müsse man das abstellen, betonte der Däne. „Wir verteidigen nicht nur mit vier Spielern, sondern mit allen elf. Im nächsten Spiel versuchen wir, es besser zu machen.“

Von einer Favoritenrolle für das Rückspiel wollten die Salzburger nichts wissen. „Wir müssen unsere Chancen nützen und die nötige Intensität haben“, erklärte Baidoo. Ex-Holland-Legionär Blaswich, der vier Jahre bei Heracles Almelo unter Vertrag stand, weiß, dass der Gang nach Enschede kein einfacher wird.

„Stadion wird voll sein“
„Die Stimmung wird gut, das Stadion voll sein“, sagte der Kapitän, der dreimal im „De Grolsch Veste“, der Heimstätte Twentes, auflief. Lijnders weiß, dass auf sein Team eine enorme Herausforderung wartet. Der 41-Jährige sagt aber auch: „Du musst dir das Recht verdienen, in die nächste Runde einzuziehen.“

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