Zum Zuschauen verdammt

Handl: „Eine Operation wäre extrem bitter“

Fußball National
08.08.2024 06:51

Austrias Johannes Handl überraschte die Diagnose nach seiner Knieverletzung. Am Samstag wartet auf ihn eine MRT-Untersuchung.

Den Ball kappte er bei einer einfachen Bewegung mit der Außenseite im Training ab – plötzlich spürte er einen Stich und hatte auch keinen Halt mehr. „Ich habe sofort gewusst, dass etwas nicht stimmt. Die Diagnose hat mich aber trotzdem ziemlich überrascht“, meint Austrias Johannes Handl.

Der 26-Jährige zog sich Mitte Juli ohne Fremdeinwirkung einen Außenbandriss im rechten Knie zu, ist seither bei den Veilchen zum Zuschauen verdammt. „Für mich ist das ganz schlimm, auf der Tribüne bin ich viel nervöser und angespannter. Das merke ich schon bei der Autofahrt zum Spiel.“

An ein Mannschafts-Training ist für Handl, der eine Schiene trägt und zurzeit in der Kraftkammer samt Oberkörper-Übungen, Ruder- sowie Cardio-Einheiten schwitzt, aber noch nicht zu denken. „Die Kraftkammer ist nicht mein Lieblingsort, im Derby Ende September will ich zurück sein.“

Am Samstag wird’s für den Verteidiger bei der MRT-Untersuchung jedoch ernst. „Ist das Außenband nicht zusammengewachsen, muss ich operieren. Das wäre extrem bitter!“

Vorfreude auf Dragovic
Extrem bitter wäre es auch für die Austria, in der letzten Saison kassierte man mit Handl, der sich immer mehr als Abwehrboss etablierte, daheim nur zwei Pleiten. Auch Sportvorstand Jürgen Werner schmerzt sein Ausfall. „Er hat sich wirklich toll entwickelt, mit einem fitten Dragovic, Handl und Galvao sind wir in der Dreierkette sehr gut aufgestellt!“

Am Sonntag wird Handl seine Truppe gegen WAC wieder von den Rängen unterstützen. Wie ist die Vorfreude, in Zukunft neben Aleks Dragovic verteidigen zu dürfen? „Einfach gewaltig! Er ist eine Respektsperson, zu der ich auch stark aufschaue!“

Aleksandar Dragovic (li.) und Jürgen Werner (Bild: GEPA)
Aleksandar Dragovic (li.) und Jürgen Werner

Apropos Dragovic: Wie lange reichen schon seine Kräfte gegen die „Wölfe“? „Eine Halbzeit ist auf alle Fälle drinnen. Steht er länger auf dem Platz, hätte ich nichts dagegen“, lacht Werner.

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