Im Zentrum des Schwarz-Weiß-Films steht der zehnjährige Victor Frankenstein, der nicht nur leidenschaftlicher Hobbyfilmer ist, sondern auch technisch begabt und nicht von seinem geliebten Hund Sparky zu trennen. Als dieser in der US-Kleinstadt New Holland von einem Auto totgefahren wird, erinnert sich Victor an ein Elektroschock-Experiment in der Schule und beschließt, seinen Hund ebenfalls mittels Blitzen wieder zum Leben zu erwecken.
Der Versuch ist erfolgreich, Sparky tollt - zwar mit Nähten und Schrauben am ganzen Körper ausgestattet - bald wieder wie eh und je herum. Nur wenn ihm die Energie ausgeht, braucht er nun kein Essen mehr, sondern Strom.
Den ehrgeizigen Mitschülern von Victor bleibt dessen Erfolg nicht lange verborgen, denn schließlich will der anstehende Wissenschaftswettbewerb gewonnen werden. Und so erregen bald nicht nur die Methoden von Professor Ryzkruski öffentliches Aufsehen, sondern auch weitere Experimente mit einigen armen Haustieren, die als seltsame Mutanten - die Monster der 30er- und 40er-Jahre-B-Movies lassen grüßen - die Stadt unsicher machen.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: "Frankenweenie" ist nach "Nightmare Before Christmas" und "Corpse Bride" der dritte Puppenanimationsfilm von Gothic-Master und Regie-Derwisch Tim Burton. Seine 40 Millionen Dollar teure augenzwinkernde "Frankenstein"-Parodie in 3D und brillantem Schwarz-Weiß, die seine Passion für Außenseiter und Freaks dokumentiert und mit magisch-grotesken Bildkompositionen aufwartet, ist eine ironische Hommage an den morbiden Zauber der Horrorkinos.
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