Zwei Tote, Verletzte

Das ist zu dem Hoteleinsturz an der Mosel bekannt

Ausland
08.08.2024 08:33

Bei dem Hoteleinsturz im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Dabei soll es sich um den Hotelbesitzer und eine Frau handeln, die 1961 geboren wurde. Während die Leiche der Frau am späten Mittwochnachmittag geborgen wurde, liegt der Mann noch in den Trümmern.

Eine Bergung am Abend war laut Polizei zu gefährlich. Wie berichtet, waren am Dienstag gegen 23 Uhr Teile des Hotels eingestürzt. Anrainerinnen und Anrainer wählten den Notruf. „Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich dar, dass ein komplettes Geschoss dieser Gebäudestruktur eingestürzt ist und im Prinzip beide Decken aufeinanderlagen“, sagte der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jörg Teusch.

Der eingestürzte Teil von oben (Bild: AFP/APA/NonStopNews)
Der eingestürzte Teil von oben
Einsatzkräfte (Bild: AFP/Jean-Christophe Verhaegen)
Einsatzkräfte
(Bild: AFP/Jean-Christophe Verhaegen)

Zum Zeitpunkt des Einsturzes waren 14 Menschen in dem Hotel. Fünf konnten relativ schnell gerettet werden, weil sie in „unbeteiligten Teilen des Gebäudes“ gewesen waren. Neun weitere Menschen wurden zunächst unter den Trümmern eingeklemmt. Am späten Mittwochabend wurde die letzte überlebende Frau gerettet (siehe Video oben). Für zwei Personen – einen Mann und eine Frau – kam jede Hilfe zu spät.

Von links: Michael Ebling, Innenminister von Rheinland-Pfalz, und Ministerpräsident Alexander Schweitzer (Bild: AFP/Jean-Christophe Verhaegen)
Von links: Michael Ebling, Innenminister von Rheinland-Pfalz, und Ministerpräsident Alexander Schweitzer

Ministerpräsident: „Ungewöhnlicher Unglücksfall“
„Das ist ein ungewöhnlicher Unglücksfall für Rheinland-Pfalz“, sagte Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD). Er besuchte die Unglücksstelle. „Dass ein Haus so einstürzt und dass ein Hotel inmitten einer wunderbaren touristischen Region einstürzt, das ist etwas, was zum Glück nicht zu einem häufigen Erlebnis geworden ist in den letzten Jahren und es auch nicht werden darf.“ 

Auch die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich nach dem Unglück. „Mein Mitgefühl und meine Gedanken gelten den Familien der Getöteten. Wir hoffen sehr, dass die Schwerverletzten sich von ihren Verletzungen erholen.“

Nachbarn wieder in Wohnungen
Die 21 Nachbarinnen und Nachbarn, die zwischenzeitlich ihre Wohnungen verlassen mussten, konnten wieder zurückkehren. Außer dem Hotel wurde keine anderen Gebäude beschädigt.

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