Zurück nach Wien?

Swift untergetaucht: Warum Fans trotzdem hoffen

Wien
09.08.2024 11:16

Der Schmerz Hunderttausender Taylor-Swift-Fans sitzt tief. Nur einen Tag vor ihrem ersten Auftritt im Wiener Ernst-Happel-Stadion wurden alle drei Konzerte wegen Anschlagsplänen von dem Veranstalter abgesagt. Seit Mittwoch ist der Megastar medial abgetaucht. Plant Swift etwa einen Ersatztermin? Fans suchen erste Hinweise ... 

Knapp 40 Stunden ist es bereits her, dass für zahlreiche Fans ein Traum geplatzt ist. Während am Donnerstag Menschenmassen in der Wiener Innenstadt der Terrorangst trotzten und lauthals die Lieder ihres Idols sangen, fehlt vom Megastar in den sozialen Medien weiterhin jede Spur. 

Absagen bei Swift nicht üblich
Denn Konzertabsagen bei Taylor Swift waren bereits in der Vergangenheit eher selten. In ihrer Karriere musste der Megastar erst 18 Auftritte absagen. Davon wurden 16 geplante Konzerte aufgrund der Covid-19-Pandemie gecancelt. Gibt es vielleicht doch noch Hoffnung auf eine Rückkehr?

Megastar Taylor Swift hätte diese Woche in Wien auftreten sollen. Wegen Terrorplänen mussten alle drei Termine abgesagt werden. Gibt es ein Comeback? (Bild: Copyright 2023 The Associated Press. All rights reserved.)
Megastar Taylor Swift hätte diese Woche in Wien auftreten sollen. Wegen Terrorplänen mussten alle drei Termine abgesagt werden. Gibt es ein Comeback?

Lange Pause nach Europatournee
„Taylor ist am Boden zerstört“, meint zumindest die britische Klatschzeitschrift „Mirror“ zu wissen. Laut Insiderinformationen wolle sie unbedingt nach Wien zurückkehren und die Konzerte nachholen. Gesichert sind diese Informationen allerdings nicht. Ein Hoffnungsschimmer: Am 20. August endet ihre Europatournee in London, danach gibt es eine rund dreimonatige Pause, bis es weiter nach Toronto geht. In dieser Zeit wäre es durchaus möglich, einen Ersatztermin zu finden. Die Hoffnung auf zumindest ein nachgeholtes Konzert in Wien ist bei den „Swifties“ jedenfalls nicht geplatzt. 

Zitat Icon

Taylor ist am Boden zerstört wegen der Fans, die seit Jahren darauf gewartet haben, sie zu sehen. 

Ein „Mirror“-Insider

Zahlreiche Spekulationen kursieren bereits im Netz. Demnach soll auch beim Ticketvertriebsunternehmen Ö-Ticket das Konzert noch als „Änderung, Verlegung“ gekennzeichnet sein. Außerdem ist sich die Fan-Community sicher: Für ein einfaches „Tut mir leid“ lässt sich ihr Idol nicht so lange Zeit!

Ausnahmezustand in sozialen Medien
Seit Mittwochabend herrscht in den sozialen Medien Ausnahmezustand. Fans sind schockiert, teilen ihre Verzweiflung über Plattformen wie TikTok und Instagram.

Terrorverdächtige 19 und 17 Jahre alt
Was war passiert? Wegen Terrorplänen wurde am Mittwoch im niederösterreichischen Ternitz ein 19 Jahre alter Österreicher festgenommen. Eine weitere Festnahme gab es kurze Zeit später in Wien – der Verdächtige ist erst 17 Jahre alt. Ebenso wurde ein 15-jähriger Österreicher von den Behörden angehalten. Am Freitag wurde dann der nächste mutmaßliche Terror-Teenager (18) verhaftet. Die Festgenommenen stehen im Verdacht, einen Anschlag auf eines der Wiener Swift-Konzerte (Donnerstag oder Freitag) geplant zu haben. 

65.000 Besucher wurden pro Konzert im Ernst-Happel-Stadion erwartet, zudem jeweils rund 20.000 Fans vor der Arena. „Swifties“ aus aller Welt waren angereist, um das Spektakel mitzuerleben. Ein Vater und seine Tochter waren sogar aus dem Kriegsgebiet im Nahen Osten für das Konzert angereist. 

In der Corneliusgasse in Wien-Mariahilf wurden am Donnerstag fleißig selbst gemachte Freundschaftsarmbänder getauscht.  (Bild: AP/The Associated Press)
In der Corneliusgasse in Wien-Mariahilf wurden am Donnerstag fleißig selbst gemachte Freundschaftsarmbänder getauscht. 

Fans lassen sich nicht unterkriegen
Doch die riesige Fangemeinde ließ sich von der niederschmetternden Nachricht nicht unterkriegen. Unzählige Menschen hatten sich am Donnerstag in der Corneliusgasse in Wien-Mariahilf versammelt, um Freundschaftsarmbänder zu tauschen und zusammen zu singen. Auch die Wiener Innenstadt füllte sich schnell. „Swifties“ hielten am Stephansplatz ihr eigenes kleines Konzert ab – auch der eine oder andere Heiratsantrag war dabei. 

Gratis-Burger und Co.
Weitere Trostpflaster: Mehrere Restaurants und Kultureinrichtungen sowie Geschäfte schlossen sich zusammen, um allen Fans mit einem Ticket eine kleine Freude zu bereiten – mit freiem Eintritt, Gratis-Burgern und Ähnlichem.

Fans sind geschockt und traurig. Eine Tragödie konnte verhindert werden, doch ihr Idol bekommen sie vielleicht nicht mehr zu sehen ... (Bild: APA/EVA MANHART)
Fans sind geschockt und traurig. Eine Tragödie konnte verhindert werden, doch ihr Idol bekommen sie vielleicht nicht mehr zu sehen ...

Für Swift sind die Anschlagspläne bereits der zweite Schock, den der Megastar in kurzer Zeit überwinden muss: Erst Ende Juli wurden drei Kinder, die an einem Taylor-Swift-Tanzevent in einem britischen Ferienbetreuungsclub teilgenommen hatten, bei einem Messerangriff getötet ...

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