„Krone“-Erfolg

Kein Pardon für Wiener Taxi-Standplatz-Mafia

Nach „Krone“-Berichten über Misstände vor allem auf dem Taxi-Standplatz vor dem Wiener Hauptbahnhof gehen nun die Stadt, die ÖBB und die Taxi-Innung gemeinsam gegen schwarze Schafe unter den Fahrern vor. Die räumt ein, dass es da bisher „Probleme“ gegeben hat.

Abgewiesene Fahrgäste, ein illegales, von zwielichtigen „Kapos“ orchestriertes Zuteilungssystem von Fahrern und Fahrgästen, Unfreundlichkeiten und mehr – nach „Krone“-Berichten über Missstände vor allem auf dem Taxi-Standplatz vor dem Wiener Hauptbahnhof werden jetzt das Rathaus, die ÖBB und die Taxi-Innung gemeinsam aktiv.

Patrouillen sollen nach dem Rechten sehen
Ab nun patrouillieren Mitarbeiter des ÖBB-Sicherheitsdienstes gemeinsam mit Vertretern der Innung auf dem Standplatz. Dass sich Fahrer nun noch erlauben, per Landesgesetz festgeschriebene Fahrgastrechte – die Taxis haben vor allem eine Beförderungspflicht und dürfen Fahrgäste gar nicht abweisen, egal wie wenig lukrativ sie auch sein mag! – zu missachten, ist kaum vorstellbar.

Die Fahrgäste werden nun auf deutsch und auf englisch mit Aushängen über ihre Rechte informiert. (Bild: WKW / Jörg Michner)
Die Fahrgäste werden nun auf deutsch und auf englisch mit Aushängen über ihre Rechte informiert.

Die Innungsmitglieder sollen die ÖBB-Mitarbeiter dahingehend schulen, dass sie künftig auch allein erkennen können, ob alle geltenden Regeln eingehalten werden. Ebenso stehen sie Fahrgästen für Fragen und Beschwerden zur Verfügung. Als weiteres Warnsignal an die schwarzen Schafe der Branche wurden nun vor dem Hauptbahnhof die sieben wichtigsten Fahrgastrechte in deutsch und in englisch ausgehängt.

Wiens Taxi-Obmann Leopold Kautzner räumt ein, dass es „Probleme“ vor dem Hauptbahnhof gegeben habe, auf die man nun „gemeinsam mit den ÖBB und der Stadt Wien reagiert“ habe. „Wir stehen Fahrgästen vor Ort mit Rat und Tat zur Seite und achten darauf, dass sich alle Taxilenker an geltende Bestimmungen halten“. verspricht Kautzner. So wolle man am „guten Ruf der Branche“ arbeiten. Die Innung will abwarten, wie die Maßnahmen wirken, denkt aber auch schon an weitere Maßnahmen.

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