Swift-Konzertabsagen

Westbahn und ÖBB erstatten Kosten für Zugtickets

Wien
08.08.2024 14:42

Die Westbahn bietet den enttäuschten Fans der abgesagten Taylor-Swift-Konzerte eine volle Rückerstattung ihrer Tickets an, einschließlich Stornogebühren. Die ÖBB boten vorerst keine ähnliche Lösung an, doch zogen nun nach.

Die Westbahn kommt verhinderten Besuchern der abgesagten Taylor-Swift-Konzerte entgegen. Wer von den Konzertabsagen gestern spätabends überrascht wurde und Tickets nicht mehr stornieren konnte, bekommt aus Kulanzgründen eine 100-prozentige Refundierung.

„Dazu müssen Sie sich per E-Mail an unser Team unter meinenachricht@westbahn.at inkl. Ticketnummer wenden“, heißt es.

Betroffen sind An- und Abreisen von Freitag, 9. bis inklusive Sonntag, 11. August. Man sei bemüht rasch zu reagieren, bitte aber um Geduld, dass dies ein wenig Zeit in Anspruch nehmen werde.

Auch bei den ÖBB gibt es nun eine Lösung
Am Donnerstagvormittag hieß es, man könne nicht nachvollziehen, wer die Tickets extra für eines der Konzerte des US-Superstars gekauft hat.

Die Bundesbahn erstatte aus Kulanzgründen die Kosten für Tickets (inkl. Stornogebühren), die für die An- und Rückreise zu den Taylor-Swift-Konzerten in Wien (mit Geltungsdauer 8. bis 11. August 2024) direkt bei den ÖBB gekauft und noch nicht in Anspruch genommen wurden, änderten die staatlichen Bundesbahnen ihr ursprüngliches Nein zur Erstattung.

Tickets, die digital erworben wurden und noch innerhalb der üblichen Stornofrist liegen, können (Nicht-)Reisende selbst direkt online stornieren. Jene ÖBB Tickets, bei denen die Stornofrist bereits überschritten ist (inkl. zuggebundener Sparschiene-Tickets), können ausschließlich an den Ticketschaltern in den Reisezentren retourniert werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Tickets noch nicht in Anspruch genommen wurden sowie der Vorweis eines Konzerttickets bzw. einer Buchungsbestätigung.

Coldplay-Fans in Sorge
Nach der Absage der Konzertreihe von Swift ab Donnerstag in Wien fragen sich nun viele Fans von Coldplay, welche Auswirkungen das auf die vier ab 21. August angesetzten Auftritte der britischen Band im Ernst-Happel-Stadion hat. Der Veranstalter beruhigt.

„Wir sind in ganz engem Austausch mit den zuständigen Sicherheitsbehörden und orientieren uns an deren Einschätzungen und Empfehlungen“, wurde betont. „Alle Fans können davon ausgehen, dass die Sicherheit der Besucher, Mitarbeiter und Künstler stets Vorrang hat.“

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