Olympia-Aufreger

Taiwan-Präsident steht hinter „männlicher“ Boxerin

Olympia
08.08.2024 12:57

Taiwans Präsident Lai Ching-te steht hinter der in eine Geschlechter-Debatte geratenen Boxerin Lin Yu-ting!

Lin sei am Wochenende bereit, im Olympia-Finale Geschichte für Taiwan zu schreiben, teilte er nach dem Halbfinalsieg der 28-Jährigen auf der Plattform X mit. „Trotz irreführender Behauptungen der IBA (Weltverband im Boxen) und Mobbing von verschiedenen Seiten, geht sie mit Klasse und Gelassenheit voran. Wir stehen in deiner Ecke“, schrieb Lai.

Kabinett verurteilt irreführende Aussagen um Lin
Lai wies seine Regierung zudem an, rechtliche Schritte zu prüfen. Das Kabinett verurteilte die irreführenden Aussagen um Lin und verwies auf die vom Internationalen Olympischen Komitee erteilte Startberechtigung. „Die rechtlichen Aspekte mit allen Beweisen und Informationen, die bereits von Anwälten gesammelt wurden, werden sehr wahrscheinlich nach dem Wettkampf angesprochen werden“, sagte die Sprecherin des Kabinetts, Chen Shih-kai.

Lin und die Weltergewichts-Finalistin Imane Khelif aus Algerien stehen wegen Zweifeln an ihrem Startrecht im Fokus. Die Boxerinnen waren nach bisher nicht näher spezifizierten Geschlechter-Tests des IBA von der WM 2023 ausgeschlossen worden. Beide hätten laut IBA die erforderlichen Teilnahmekriterien nicht erfüllt und „im Vergleich zu anderen weiblichen Teilnehmern Wettbewerbsvorteile“ gehabt.

Das IOC erkennt den Verband nicht mehr an und nannte es eine „willkürliche Entscheidung ohne ordnungsgemäßes Verfahren“. Khelif und Lin durften deshalb in Paris teilnehmen. Das im Pass angegebene Geschlecht sei für viele Sportarten maßgeblich für die Zulassung zu den Wettbewerben, lautete eine Begründung.

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