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Tabu rund um Geburten

„Wir wollen Mitgefühl, eine Diagnose und Therapie“

Leben
19.08.2024 11:24

Die große Krone+-Serie über Gewalt im Kreißsaal schlug Wellen. Neben den schwerwiegenden psychischen Folgen gibt es aber auch körperliche Schäden, unter denen betroffene Frauen mitunter Jahre leiden. Eine Leserin berichtet über ein verbreitetes Problem, das auch nach gewaltfreien Geburten auftritt.

Die Geschichte von Celina K., die in der „Krone“ schwere Vorwürfe gegen ein Wiener Spital erhob, führte zu heftigen Reaktionen. Sie hatte sich eine sichere Geburt erhofft, verließ das Krankenhaus aber schwer traumatisiert. „Ein Arzt sprang mir auf den Bauch, einer schnitt mich auf“, klagt sie an. Ihre Tochter und sie selbst hätten zudem unter der zu späten Gabe eines Opioids gelitten, so die junge Mutter. Sie will jetzt gemeinsam mit der Wiener Patient*innenanwaltschaft ihre Möglichkeiten besprechen.

Fest steht: Für die Frauen kann Gewalt im Kreißsaal ein lebenslanges Trauma bedeuten. Häufig kommt es zu Angstzuständen, Depression oder einer posttraumatischen Belastungsstörung, die sich auch auf die Mutter-Kind-Interaktion auswirken können. Doch auch die körperlichen Schäden, die man bei einer Geburt und ganz besonders bei Maßnahmen wie dem Kristeller-Handgriff erleiden kann – nicht muss –, können den Frauen Monate oder gar Jahre voller Beschwerden bescheren. Darüber gesprochen wird aber selten – das Thema ist schambehaftet. Marie Krüger kann ein (trauriges) Lied davon singen. 

Krone
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(Bild: kmm)



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