Pilotprojekt „Pflege-Pool“ der Landesgesundheitsagentur wurde in Thermenregion jetzt auf alle Heime ausgerollt. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass damit endlich wieder mehr Kontinuität in den Dienstplan der Pflegekräfte einkehrt, was dringend nötig ist.
Ganze Bettenstationen gesperrt, wenige Pflegekräfte für viele Heimbewohner und Ausfälle wegen permanenter Überlast: Spätestens seit Corona müssen sich die Schwestern und Pfleger in den Heimen ihren Lohn unter schwersten Bedingungen verdienen.
Ausfälle ermöglichen wenig Ruhezeiten
Die starke Beanspruchung führt aber auch zu noch mehr Ausfällen – und so können sich die engagierten Pflegekräfte kaum ausruhen, weil sie in ihrer Freizeit immer wieder für erkrankte Kollegen einspringen müssen.
Der letzte Teil des Pilotprojekts „Pflege-Pool“ der Landesgesundheitsagentur, das diese Situation verbessern soll, umfasst jetzt alle zwölf Pflegeheime in der Thermenregion. Gestartet hatte man den Testbetrieb im Februar in Baden, Berndorf und Bad Vöslau. Nun rollte man das Projekt auf die letzten drei Heime Mödling, Himberg und Vösendorf aus.
Pool erhöht Stabilität des Dienstplans
„Ziel ist die Entlastung der Pflegekräfte an den Standorten. Die Erfahrung zeigt, dass die Dienstplanstabilität erhöht wurde. Ab August können alle Häuser der Region auf die Pool-Mitarbeiter zurückgreifen“, erklärt Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
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