Der Bitcoin hat sich am Donnerstag weiter von jüngsten Verlusten erholt und ist über 58.000 US-Dollar (rund 53.100 Euro) gestiegen. Besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt stützten die Kryptowährung.
Der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung stieg auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf knapp 58.500 Dollar. Im frühen Handel hatte er noch weniger als 55.000 Dollar gekostet.
Am Montag war der Bitcoin im Zuge der Finanzmarktturbulenzen zeitweise unter 50.000 Dollar gefallen. Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht hatte die Verunsicherung ausgelöst. Seit Montag hat sich der Bitcoin aber wieder tendenziell erholt.
Weniger Arbeitslose in den USA
Am Nachmittag stützten die in den USA unerwartet deutlich gefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Kryptowährungen. Die Sorgen um die US-Wirtschaft wurden weiter gedämpft.
„Rückläufige Rezessionssorgen sorgen weiterhin für Rückenwind am Kryptomarkt“, kommentierte Analyst Timo Emden. „Die Erkenntnis, dass die jüngste Panikattacke zu Wochenbeginn ein Stück weit übertrieben war, sickert allmählich durch.“
Emden warnt jedoch vor zu viel Zuversicht: „Die schwelenden Rezessionssorgen und die damit verbundene Unsicherheit über eine konjunkturelle Abkühlung könnte jederzeit eine erneute Talfahrt einleiten.“ Von seinem Rekordhoch ist der Bitcoin auch noch weit entfernt. Im März war er zeitweise bis auf knapp 74 000 Dollar gestiegen.
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