Die Temperatur soll in nächster Zeit wieder über 30 Grad steigen. Erkrankte schmachten in steirischen Spitälern in heißen Zimmern.
„Die Betreuung durch Ärzte und das Pflegepersonal ist spitze“, schickt ein Steirer voraus, der schon länger ein Spitalsbett hüten muss. Aber, so sagt er, seine letzten Behandlungen seien ein Horror gewesen: „Es hatte 31 Grad im Zimmer, und das noch um 20 Uhr, die Tiefsttemperatur war um 6 Uhr früh mit 26 Grad. So etwas ist menschenunwürdig.“ Wie reagiert man in den Landesspitälern auf steigende Temperaturen?
Allein in der Grazer Uniklinik gibt es 600 Zimmer mit 1554 Betten. Der Großteil sei gekühlt, der Rest nicht. Wobei „im patientennahen Bereich ausschließlich technische Lösungen eingesetzt werden, also Lüftungsanlagen mit Kühlanteil, vergleichbar mit einer Klimaanlage im Auto“. Mit anderen Maßnahmen könne sich Kondensat bilden, dadurch Schimmel entstehen.
Speziell heruntergekühlt würden die 179 Intensivbetten sowie die Operationssäle. Zudem würde bei Neubauten eine „Erleichterungskühlung“ eingesetzt, die die Temperatur konstant sechs Grad unter jener im Freien hält. Allein zur Kühlung brauche man in Graz so viel Strom wie 850 Einfamilienhäuser!
Generell reagiere man mit Nachrüstung auf die vermehrte Hitze. Bis dahin helfe nur Beschattung und zeitiges Lüften.
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