Für die GAK-Kicker Lichtenberger, Jovicic, Schriebl und Lang gibt’s Samstag (17) in Innsbruck ein Wiedersehen mit dem „alten Chef“ – sie alle gingen durch die Hände von Philipp Semlic, dem neuen Coach von WSG Tirol.
„Ich freue mich auf die nächsten von meinen früheren Buben“, sagt Philipp Semlic (nachdem ihm Altachs Lukas Fadinger beim Bundesliga-Start sein Leiberl geschenkt hat), „Milos Jovicic, Thorsten Schriebl und Christian Lichtenberger hab ich ja in Lafnitz trainiert, Michael Lang hatte ich bei Sturm. Und Dominik Frieser kenne ich aus Hartberg-Zeiten, als ich dort bei der zweiten Mannschaft war. Das sind alles grade Micheln mit viel Qualität. Der GAK ist überhaupt ein Aufsteiger mit Riesenstrahlkraft, eine Bereicherung für die Bundesliga und vor allem für Graz. Die haben beim Start gezeigt, dass sie sogar Salzburg gefährlich werden können.“
Was er den Roten heuer zutraut? „Salzburg, Sturm, LASK und Rapid werden vorne sein, der Rest wird sich ein enges Rennen liefern, in dem jeder jeden schlagen kann.“
Seine Sympathie gegenüber den Roten, bei denen er einmal fast selbst den Trainerjob übernommen hätte, ist hoch: „Damals hat mir noch die UEFA-Pro-Lizenz gefehlt und ich wollte nicht mit einer Übergangslösung leben, daher bin ich in Lafnitz geblieben. Aber die Gespräche waren sehr wertschätzend. Im Nachhinein gesehen, hat der GAK unter Gernot Messner aber eine sehr gute Entwicklung genommen.“
Ich freu mich sehr auf meine früheren Buben. Jovicic, Schriebl und Lichtenberger hab ich in Lafnitz trainiert, Lang hatte ich bei Sturm. Und Frieser kenne ich aus Hartberg.
WSG Tirol-Trainer Philipp Semlic
Seine WSG Tirol? „Wir gehen mit Zugängen wie Lukas Hinterseer und Tobias Anselm einen Tiroler Weg, der gut ankommt. Auch wenn wir mit Jamie Lawrence, Quincy Butler und Lennart Czyborra aus Deutschland gute Verstärkungen bekommen haben, die unsere Plattform nützen wollen, fehlt uns im Kader noch Breite und Routine. Da sind wir mit der Kaderzusammenstellung noch nicht fertig.“
Was Semlic nach seinem 2:1-Sieg beim Ligastart in Altach freute: „Ich bin froh, dass Joachim Standfest nicht entlassen wurde. Es ist immer das leichteste, sich am Trainer abzuputzen. Ich denke, dass einige im Verein genau wissen, dass sie Transferplanung mitgetragen haben.“
Von den GAK-Spielern hat sich Michael Lang gegen Salzburg mit dem „Tor des Monats“ fürs Wiedersehen mit Semlic aufgewärmt und freut sich auf seinen Ex-Coach – wie Jakob Meierhofer, der in Lafnitz seine Zweitliga-Premiere unter Semlic gefeiert hat: „Wir freuen uns auf den Philipp, aber Geschenke gibt’s keine für ihn!“ Nachsatz: „Nach dem 2:3 gegen Salzburg waren wir im ersten Moment leicht enttäuscht, weil mehr möglich gewesen wäre“, so die 26-jährige Nummer eins des GAK, „aber wir leben trotzdem gut damit. Denn wer gegen Salzburg mithält, der kann auch in der Liga mithalten!“
Für Meierhofer ist’s nicht das erste Duell gegen Semlic: „Ich hab seit meiner Lafnitz-Zeit schon öfter gegen ihn gespielt, aber jetzt treffen wir uns erstmals auf oberster Stufe, das wird geil. Im Vordergrund aber stehen für uns die ersten Punkte in der Liga.“
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