Die 21-jährige Simone aus Salzburg hat nur noch wenige Wochen zu leben. Ihr großer Traum: Sie wollte zu einem Konzert von US-Superstar Taylor Swift nach Wien. Dieser erfüllte sich wegen des Terror-Alarms nicht. Die Enttäuschung ist unendlich groß …
Simone ist sterbenskrank. Die 21-jährige Salzburgerin hat Krebs im Endstadium, sie liegt auf einer Palliativstation. Sprechen kann Simone kaum noch. Kein Mensch weiß, wie viel Zeit ihr noch auf dieser Welt gegeben ist. Simone hatte bloß noch einen letzten Wunsch – und dieser platzte mit voller Wucht!
Die 21-Jährige ist ein großer Fan der US-Sängerin Taylor Swift. Die Lieder des Stars geben ihr Kraft, heitern sie auf, versüßen Simone ihr Leben. Obwohl sich ihr Zustand von Tag zu Tag verschlechtert, wollte sie unbedingt eines der Wien-Konzerte der US-Sängerin im Ernst-Happel-Stadion sehen.
Simone ist nach der Absage „fassungslos“
Der oberösterreichische Verein „Rollende Engel“ wollte ihr dies ermöglichen. „Wir haben alles organisiert, mit dem Veranstalter war alles abgeklärt. Simone hat hart an sich gearbeitet, damit sie den Konzertbesuch durchsteht“, sagt Florian Aichhorn. Er ist der Gründer der „Rollenden Engel“. Er und sein Team voller ehrenamtliche Mitarbeiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, Sterbenskranken ihre letzten Wünsche zu erfüllen.
„Wir wollten am Donnerstag zusammen mit ihren Eltern nach Wien aufbrechen. Die Enttäuschung ist gigantisch, wir sind alle völlig fassungslos“, seufzt Aichhorn. Simones Eltern sind derart am Boden zerstört, dass sie sich für ein Gespräch mit der „Krone“ vorerst nicht imstande sahen.
Bitter: Ihre Konzert-Tournee führt Superstar Taylor Swift in den kommenden Wochen nach London und nach Toronto. „Für Simone ist das unmöglich. Es ist sehr traurig, dass wir ihr ihren großen Wunsch nicht erfüllen konnten“, sagt der rollende Engel. Für die abgesagten Wien-Konzerte dürfte es keine Ersatztermine geben.
Die Engel ermöglichen (fast) jeden Wunsch
Für die „Rollenden Engel“ ist es einer ihrer wenigen Rückschläge. Fast immer gelingt es den eifrigen Helfern, Sterbenskranken die letzten Wünsche ihres Lebens zu erfüllen. Zuletzt ermöglichte man einem krebskranken Vater zusammen mit seiner Familie den Besuch des ATP-Tennisturniers in Kitzbühel.
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