Lara Vadlau ist Olympiasiegerin – die erste aus Kärnten bei Sommerspielen. 2004 hatte sich die Maria Rainerin vor den TV gesetzt – von da weg dachte sie nur noch an die fünf Ringe. Aber ohne ihre segelverrückten Eltern Eva und Ernst wäre sie nie da, wo sie heute steht. Und vielleicht war die Goldfahrt auch ihre allerletzte. . .
Es war 2004. Bei Olympia in Athen. Der Wiener Andreas Geritzer krallte sich Silber im Segel-Laser. Und Lara Vadlau saß als Zehnjährige gebannt vorm TV. „Zu ihm habe ich damals zu dem Zeitpunkt aufgeschaut. Und von da an war für mich klar – da will ich hin, das will ich schaffen!“, hatte Lara vor den Spielen noch der „Krone“ im Elternhaus in Maria Rain erzählt. . .
Jetzt ist Lara am Ziel ihrer Träume angelangt, hat ihr damaliges Vorbild mit der Goldenen gar übertrumpft. Auch dank ihrer Eltern Eva und Ernst. Zwei positiv Verrückte, die der heute 30-Jährigen stets alles ermöglichten, keine Mühen und vor allem keine Kosten scheuten. „Wir haben sie als Kind zum Fußball, Motocross und Segeln geschickt. Aber als Lara dann als Mädchen ihre allererste Regatta fuhr, war alles klar – das Talent war schon damals zu sehen“, erzählt Eva.
„Vielleicht kommt noch eine Anzeige“
Gestern ebenso zu Tränen gerührt: Papa Ernst – der direkt nach dem Sieg voller Euphorie jegliche Sicherheits-Absperrungen durchdrang. „Die Securitys wollten uns nicht zu Lara lassen – es hat fast mit zwei Verhaftungen geendet, vielleicht kommt noch eine Anzeige. Ist mir heute aber egal“, lachte Ernst, für dessen Tochter nur eins zählte: „Gold oder nix!“
„Wenn sie siegt, hört sie auf...“
Und jetzt? Könnte am Höhepunkt sogar das Karriereende folgen – wie Papa Vadlau verrät: „Wir haben es so ausgemacht: Wenn sie keine Goldene holt, fährt sie zu Olympia 2028. Wenn sie siegt, hört sie auf.“ Lara selbst hält sich aber noch alles offen. . .
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