Nach seinem dritten Platz im 200-Meter-Sprint ist US-Sprint-Star Noah Lyles deutlich angeschlagen und muss sogar mit dem Rollstuhl aus dem Stadion gebracht werden. Die Sorgen um den Sprint-Star steigen. Bereits am Mittwoch hatte der 100-Meter-Olympiasieger über Atemprobleme geklagt.
Den Doppelsieg in den Olympischen-Sprint-Bewerben hat der US-Amerikaner kurz zuvor verpasst. Letsile Tebogo hat im Finale über 200 m Olympia-Gold und damit das erste für Botswana gewonnen. Der Sprinter aus dem südafrikanischen Land, WM-Dritter von 2023, schlug Favorit Lyles, der nach Gold über 100 m das Double angestrebt hatte.
Der dreifache Weltmeister aus den USA musste sich im Stade de France mit Bronze begnügen. Silber sicherte sich am Donnerstag Lyles‘ Landsmann Kenneth Bednarek. Tebogo dominierte den Lauf und distanzierte die Konkurrenz um 16 Hundertstel und mehr. Der 21-Jährige kam in einer Zeit von 19,46 Sekunden ins Ziel. Erst vier Menschen haben die 200 m schneller absolviert.
Atemprobleme schon am Mittwoch
Im Anschluss an das Rennen wuchsen allerdings die Sorgen um Lyles. Minutenlang saß der 27-Jährige am Rand der Laufbahn und rang nach Luft. Schließlich wurde er mit dem Rollstuhl aus dem Stade de France gebracht. Wie der US-Verband kurz nach dem Rennen bekannt gab, war der Sprinter aus Florida positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Obendrein erschien in den offiziellen Ergebnissen auch noch eine gelbe Karte gegen ihn, weil er offenbar seinen Startkasten beschädigt hatte.
Allerdings klagte der Sprint-Star bereits am Mittwoch über Atemprobleme. Auch den Start im Vorlauf der 4x100-Meter-Staffel sagte der 27-Jährige am Donnerstag ab. Beim Aufwärmen zum 200-Meter-Finale war der US-Amerikaner mit einem Mundschutz erschienen.
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