Nach erstem Halbjahr

Rosenbauer verbessert, aber noch in Verlustzone

Oberösterreich
09.08.2024 07:46

Das Jahr 2023 hatte Rosenbauer mit einem Gewinn abgeschlossen, was Vorstandschef Sebastian Wolf als „Teilerfolg“ bewertete. Nach dem ersten Halbjahr 2024 kann der Feuerwehrausstatter zwar viel Positives berichten, weist aber auch ein negatives Periodenergebnis auf – in Höhe von minus 5,2 Millionen Euro.

Erst die Weichenstellung für eine Kapitalerhöhung, dann der Einstieg der Robau rund um KTM-Chef Stefan Pierer, Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz und zwei Gesellschaften von Raiffeisen Oberösterreich, die bis Jahresende auch die Mehrheit übernehmen wird – aufgrund der anstehenden Änderungen der Machtverhältnisse bei Rosenbauer hatte das von Leonding (Oberösterreich) aus agierende Unternehmen in den letzten Wochen viel Aufmerksamkeit bekommen.

Umsatz stieg auf 534,6 Millionen Euro
Abseits davon lief der Alltag beim weltweit größten Feuerwehrausstatter ganz normal weiter. Und da kann sich einiges sehen lassen: So steigerte das Unternehmen im ersten Halbjahr 2024 seinen Umsatz auf 534,6 Millionen Euro, ein Plus von 74,1 Millionen Euro zum ersten Halbjahr 2023. Während der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern auf 14,4 Millionen Euro kletterte, verbesserte sich auch das Periodenergebnis, blieb allerdings in den roten Zahlen – minus 5,2 Millionen Euro.

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Die eingeleiteten Prozessänderungen sind nötig, um die Kapitalbindung in unserem Geschäft zu reduziere. Zudem werden wir bis zum Jahresende die geplante Kapitalerhöhung umsetzenund damit unsere Eigenkapitalausstattung verbessern.

Sebastian Wolf, Vorstandschef Rosenbauer

„Die Ergebnisse des ersten Halbjahres zeigen, dass die Preiserhöhungen und die umgesetzten Verbesserungen wirken. Sie machen mich zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für 2024 erreichen werden“, sagt Vorstandschef Sebastian Wolf. Um in der Produktion noch schneller zu werden und Kosten zu senken, werden viele Anstrengungen gemacht.

Konzernweit sind noch Hausaufgaben zu erledigen
„Wir haben in den vergangenen Monaten weitere wichtige Verbesserungen etwa beim Lieferkettenmanagement und den Durchlaufzeiten in der Fahrzeugproduktion geschafft, es sind aber konzernweit noch Hausaufgaben zu erledigen“, so Finanzvorstand Markus Richter.

Vor allem im Mittleren Osten und in Amerika entwickelt sich die Nachfrage für das Unternehmen gut. Der Auftragseingang belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf 744,2 Millionen Euro.

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