Mit Bronze im Klettern holte Jakob Schubert am Freitag eine historische Medaille. Es war das 100. Edelmetall Österreichs bei Olympischen Sommerspielen.
Der Tiroler musste sich in der Kombination in Le Bourget nur dem Briten Toby Roberts und dem Japaner Sorato Anraku geschlagen geben. Der sechsmalige Weltmeister war auch schon bei der Olympiapremiere des Klettersports 2021 in Tokio Dritter geworden.
In Frankreich waren für Österreich am Vortag Lara Vadlau/Lukas Mähr zu Gold gesegelt. Judoka Michaela Polleres hatte in der ersten Woche Bronze geholt.
Teenager ganz vorne
Schubert lag nach dem Boulder-Teil des Finales der besten acht auf Platz fünf. Durch einen erfolgreichen Einspruch der Franzosen wurden ihm 4,8 Punkte abgezogen, seine Platzierung behielt er aber bei. In seiner Paradedisziplin Vorstieg überflügelte er noch zwei Konkurrenten. Am 19-jährigen Roberts und dem 17-jährigen Topfavoriten Anraku kam er aber nicht vorbei.
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