„Gute Nachrichten“

Durch Reparieren zum Schutz des Klimas beitragen

Sepp Eisenriegler hat sein R.U.S.Z. in der Schwendergasse 35-37 im 15. Bezirk in Wien als Verein wiederauferstehen lassen.

(Bild: Zwefo)

Ob Föhn oder Waschmaschine – im Reparatur- und Servicezentrum R.U.S.Z. in Wien wird kleinen und großen Elektrogeräten ein zweites Leben geschenkt. Damit wird nicht nur der Umwelt Gutes getan. Wer ein defektes Gerät reparieren lässt, kann auch Geld sparen.

Aufgeben ist nicht so seine Sache. Im vergangenen September musste das Reparatur- und Servicezentrum R.U.S.Z. aus Wien, das Sepp Eisenriegler im Jahr 1998 gegründet hatte, Insolvenz anmelden. Ein Grund dafür war das Aussetzen des Reparaturbonus für drei Monate.

Gemeinnützigen Verein gegründet
Doch seine langjährige Mission, defekte Elektrogeräte vor dem Müll zu bewahren und zu reparieren, gab der Wiener nicht auf. Im Gegenteil. Ein gemeinnütziger Verein wurde gegründet, ab November schon wieder gearbeitet. In der Schwendergasse 35-37 im 15. Bezirk (Rudolfsheim-Fünfhaus) befindet sich der neue Standort des Reparaturservice.

Auch Kaffeemaschinen werden im Reparatur- und Servicezentrum wieder zum Laufen gebracht.

(Bild: Zwefo)

Reparatur eines Aktenvernichters

(Bild: Zwefo)

Vom Föhn bis zur Waschmaschine
Wieder instandgesetzt werden kleine und große Elektrogeräte – ob Kaffeemaschinen, Föhns oder Fernseher. Großgeräte wie Waschmaschinen bringt man direkt bei den Kundinnen und Kunden vor Ort wieder zum Laufen. Zwölf Mitarbeiter umfasst das R.U.S.Z.-Team aktuell.

Der Umwelt Gutes tun und Geld sparen
„Reparieren ist die Königsdisziplin der Kreislaufwirtschaft. Verwenden wir die Geräte länger, tragen wir aktiv zum Klimaschutz bei“, erklärt Eisenriegler. Man tue damit aber nicht nur der Umwelt Gutes. „Es lässt sich auch Geld sparen, wenn man den Reparaturbonus nutzt.“

Freie Kapazitäten gibt es aktuell ausreichend. Nähere Informationen findet man unter rusz.at bzw. telefonisch unter der Nummer: 01/982 16 47.