Stadt und Land sind für Gesamtkonzept beim öffentlichen Verkehr in Salzburg. Mit dem S-Link sollen auch zahlreiche Begleitmaßnahmen kommen. Daher ist die Bürgerliste jetzt auch für das Großprojekt.
Lange hatte die Bürgerliste große Skepsis zum Milliardenprojekt S-Link. „Nach intensiver Auseinandersetzung habe ich meine Meinung dazu geändert“, sagt Verkehrsstadträtin Anna Schiester. Verkehrspolitik müsse ab jetzt gemeinsam, also von Land, Stadt und Gemeinden, gemacht werden. Zusammen mit Landesvize Stefan Schnöll (ÖVP) präsentierte sie am Freitag ein Gesamtkonzept für den Zentralraum. Dabei sollen etwa Regionalbusse ins Zentrum verlängert werden, Nebenbahnen wie Messe- oder Stieglbahn entstehen. Mehr Platz für die Busse und Räder in der Stadt sind genauso Teil des Konzepts. Dafür sei aber die Verlängerung der Lokalbahn als Hauptschlagader der Öffis unverzichtbar. „Sonst machen die anderen Maßnahmen auch wenig Sinn“, sagt Schnöll. Busse können bei dem aktuellen Verkehr nicht sinnvoll verlängert oder überhaupt durch die Stadt geführt werden. Auch für breitere Radwege fehle aktuell der Platz.
Derweilen geht der Zwist zwischen Land und Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) weiter. Dieser will die Frage zum Bürgerentscheid rechtlich prüfen lassen. „Als es die Bürgerbefragung der Stadt gegeben hat, war es ihnen noch egal wie hoch die Kosten sind oder wie weit die Planungen sind“, so der Landesvize. 59 Prozent stimmten mit Nein.
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