Luxusproblem bei Regio

Gusto auf Kaffee wirbelte Urlaub durcheinander

Die Nachfrage nach dem in Marchtrenk geröstetem Kaffee steigt stark an.

(Bild: SPAR/evatrifft)

2023 bejubelte die Regio-Rösterei mit Blick auf die Produktionsmenge ein Rekordjahr, auch heuer läuft die Kaffeeproduktion in Marchtrenk wieder auf Hochtouren. Wie das sogar den Betriebsurlaub durcheinander wirbelte und was die Nachfrage befeuert, lesen Sie hier.

Die Sparstraße 1 in Marchtrenk: Direkt neben der Spar-Oberösterreich-Zentrale hat die zum Handelsunternehmen gehörende Marke Regio ihren Sitz und beheimatet hier die größte Kaffeerösterei Österreichs, deren Produkte in Österreich, Kroatien, Slowenien, Ungarn und auch in Norditalien verkauft werden.

Iris Grieshofer ist seit zehn Jahren Geschäftsführerin bei Regio.

(Bild: SPAR/evatrifft)

Die Nachfrage nach Produkten aus der Regio-Rösterei hat in den letzten Jahren weiter angezogen. Im Vorjahr wurden erstmals mehr als 4000 Tonnen Röstkaffee in Marchtrenk hergestellt.

Mehr Österreicher haben Vollautomaten zu Hause
Was die Entwicklung befeuert? „Spar wächst und da wachsen wir mit“, sagt Geschäftsführerin Iris Grieshofer. Dazu kommt, dass in der Corona-Zeit das Kaffeetrinken in die eigenen vier Wänden verlagert wurde. „Viele haben sich Vollautomaten gekauft“, erklärt die gebürtige Linzerin. Dass in Zeiten der Teuerungen auch Eigenmarken boomen, hilft ebenfalls. „Wir bieten da Top-Qualität zu einem Top-Preis“, betont Grieshofer.

Den Kaffeegenuss lässt man sich nicht nehmen, auch heuer dürften ähnliche Mengen wie 2023 verkauft werden. Um das zu stemmen, wurde der Betriebsurlaub von zwei Wochen auf eine Woche reduziert. Die Rösterei steht also nur nächste Woche komplett still. Da ist dann Zeit für Revisionsarbeiten.