„Krone“-Kommentar

Der „englische Patient“ sind wir

Wien
09.08.2024 20:00

Allenthalben vernehmen wir, dass die jüngsten landesweiten Krawalle in England – offen antiislamisch und auf jeden Fall migrationskritisch - nach der bestialischen Ermordung dreier Mädchen von Rechtsextremisten inszeniert wurden. In der renommierten „Neuen Züricher Zeitung“ schreibt hingegen der bekannte niederländisch-jüdische Literat Leon de Winter: „Wir sollten ehrlich sein: Es sind Unruhen von Einheimischen, die genug haben von Einwanderern, und es sind Unruhen von Muslimen, die die Straßen kontrollieren wollen.“

EINERSEITS hat nun der neue sozialdemokratische Premier Englands Keir Starmer erklärt, die – wie er meint rechtsextremen – Beteiligten an den Unruhen würden die volle Härte des Gesetzes erfahren.

ANDERERSEITS vermisst man eine gleichlautende Erklärung in Hinblick auf die zunehmende Migrantengewalt. Wodurch man den Eindruck haben könnte, die Regierung wolle Krieg gegen die angestammte Bevölkerung des Landes führen, statt die ausufernde Migration zu begrenzen.

Nachdem es derlei gewalttätige Konflikte rund um „Migranten-Communitys“ schon in Schweden, Frankreich und auch in Deutschland gegeben hat, müssen wir erkennen, dass der „englische Patient“ längst ein europäischer Patient geworden ist. Und auch Österreich, die einstige „Insel der Seligen“, ist mit den jüngsten Zusammenstößen zwischen migrantischen Jugendbanden keine Ausnahme mehr.

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