Nachdem sich einige Urlauber über den desolaten Radweg am Ossiacher See beschwerten, startete die Politik nun selbst eine Kontrollfahrt. Dabei fiel den Verantwortlichen ein weiterer Missstand auf.
Zahlreiche Urlauber hatten ihren Unmut über den Zustand des Ossiacher See-Radweges freien Lauf gelassen und sprachen sogar von „Gefahr im Verzug“. Jetzt reagierte die Politik. Ausgerüstet mit Mountainbikes gingen Treffens Bürgermeister Klaus Glanznig, sein Vize Andreas Fillei und Straßenreferent Christof Seymann auf sportliche Kontrollfahrt.
Das Ergebnis: Der Radweg ist für Gemeindechef Glanznig, der oft um den See unterwegs ist, „grundsätzlich gut befahrbar, es wurden keine gravierenden Gefährdungsstellen, Hindernisse oder Schlaglöcher erkannt, die einer sofortigen Sanierung bedürfen.“
Nach der Kritik haben wir versucht, selbst einen kritischen Blick auf den Zustand des Ossiacher See Radweges zu legen.
Klaus Glanznig, Bürgermeister Treffen
Dennoch ist dem Trio klar, dass die Fahrbahn auf teils auch längeren Wegabschnitten nicht mehr in einem guten Zustand ist und eine Sanierung sowie eine Neuasphaltierung erforderlich wären. „Doch eine Finanzierung dieser Maßnahmen ist leider offen, da es in der Gemeinde Treffen zahlreiche andere Straßen gibt, die ebenfalls dringend saniert werden müssten.“
Bei der Kontrollfahrt ist dem Bürgermeister auch aufgefallen, dass im Bereich der Seeuferstraße geparkte Autos den Fuß- und Radverkehr stark einschränken und behindern. Glanznig: „Da die Parkraumbewirtschaftung eines der emotionalsten Themen ist, wird es nicht einfach sein, Lösungen zu finden, die Nichtautofahrern mehr Platz auf der Straße gewähren.“
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