Vorarlberg ist das „Land des Ehrenamts“. In seiner neuen Serie holt Autor Robert Schneider Menschen vor den Vorhang, die sich für andere engagieren. Zum Auftakt traf er Ernst Robol.
Es ist ein heißer Sommernachmittag. Wir sind im Gastgarten der „Taube“ in Rankweil zum Gespräch verabredet, aber die Stühle sind an die Tische angelehnt. Niemand weit und breit. Die „Taube“ hat Betriebsurlaub. Vielleicht habe ich mich bezüglich des Treffpunkts vertan, überlege ich, da kommt mein Interviewpartner gerade mit einigen Mappen unter dem Arm in den Garten. Er entschuldigt sich, weil er ganz vergessen habe, dass das Gasthaus ja geschlossen sei. Er habe aber den Alex angerufen, ob wir das Interview doch hier führen können. Es dauert nur zehn Minuten, und besagter Alex kommt höchstpersönlich vorbei, geht an die Theke, bietet uns ein Getränk aufs Haus an. Wer so zuvorkommend behandelt wird, muss ein besonders bekannter oder beliebter Mensch sein, denke ich. Der bald 70-jährige Ernst Robol ist das offensichtlich. Hier im Oberland stehen ihm Tür und Tor offen. Jeder kennt ihn.
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