Zwei Täter sind in Haft, ein Komplize flüchtig – die Ermittlungen sind voll im Gang.
Zwei Autos einer Schlepperbande sind, wie berichtet, Freitag in der Früh auf der B 62 zwischen Horitschon und Lackendorf aufgefallen. Über die Landesleitzentrale wurde Alarm ausgelöst. Ein Täter stand unweit eines Radweges bei einem Chrysler Voyager mit ungarischem Kennzeichen und wollte Sprit in den Tank leeren. Als ein Streifenwagen auftauchte, ließ der Mann den Treibstoffkanister fallen und lief über ein Feld zu den Neckenmarkter Weingärten. Beim Anblick der Polizei brauste ein zweiter verdächtiger Pkw davon. Der bronze-goldene BMW X5 düste nach Lackendorf.
Elf Migranten zwischen Sonnenblumen versteckt
Fast zeitgleich meldete sich ein Zeuge, der eine Gruppe Frauen, Kinder und Männer beobachtet hat, die in ein Sonnenblumenfeld gerannt sind. Mit Unterstützung aus der Luft, einem Libelle-Helikopter, war die Polizei im Großeinsatz. Aufregung löste der BMW-Lenker aus, der auf der Flucht mit 130 km/h durch Lackendorf zur S 31 raste.
Der Täter und sein Begleiter konnten unterwegs den geflohenen Chrysler-Voyager-Fahrer aufgabeln. Danach wollte das Trio nach Rattersdorf, um über den Grenzübergang zu Ungarn zu entkommen. Doch in Mannersdorf an der Rabnitz war Endstation, der Moldawier am BMW-Steuer wurde sofort festgenommen.
Spürhunde suchten den entlaufenen Schleuser
Zuvor hatte der Lenker kurz gestoppt, die beiden Komplizen sind aus dem BMW gesprungen und in den Wald gelaufen. Ein Georgier ist gefasst, der andere Schlepper trotz intensiver Suche mit Diensthunden noch flüchtig. Die elf Migranten aus Indien, dem Irak und der Türkei wurden aufgegriffen.
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