Auf Salzburgs Straßen

Weniger tödliche Unfälle durch Rasen

Die Zahl der Raserunfälle mit tödlichem Ausgang ging zurück.

(Bild: Tschepp Markus)

Der für den Verkehr zuständige Landes-Vize Stefan Schnöll (ÖVP) erklärt den Rückgang mit dem neuen Gesetz für Auto-Abnahmen, das seit März in Kraft ist.

Seit Anfang März können extremen Rasern in bestimmten Fällen die Autos abgenommen werden. Dieser Gesetzesparagraf kam in Salzburg bisher zwar kaum zur Anwendung, die Auswirkungen der strengeren Regeln schlagen sich aber schon in der Unfallstatistik nieder. Die Zahl der Verkehrstoten reduzierte sich im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zu 2023 von 19 auf 14 Personen. Besonders auffällig wird es beim Blick auf die Unfallursachen.

War im ersten Halbjahr 2023 noch bei fünf Unfällen mit tödlichem Ausgang überhöhte Geschwindigkeit die Ursache, war das heuer nur mehr bei zwei derartigen Unfällen der Fall. Der für Verkehr zuständige Landes-Vize Stefan Schnöll (ÖVP), der sich lange für die Einführung der Abnahme von Autos eingesetzt hatte, ist überzeugt, dass es einen direkten Zusammenhang gibt.

„Das Raserpaket mit der Beschlagnahme von Fahrzeugen hat dazu beigetragen, dass vor allem extreme Raser eingebremst werden konnten. Wir hatten in Salzburg deshalb nur wenige vorläufige Beschlagnahmungen“, sagt Schnöll.