Gleich drei von vier deutschen Startern haben bei den olympischen Rennen im Freiwasserschwimmen in der Seine gesundheitliche Probleme davongetragen. Die am Freitag im 10-km-Rennen angetretenen Österreicher Felix Auböck und Jan Hercog sind hingegen beschwerdefrei, wie OSV-Sportdirektor Walter Bär am Samstag auf APA-Anfrage mitteilte.
Den Deutschen geht es nicht gut. „Zwei deutsche Freiwasser-Schwimmerinnen wurden gestern wegen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall ambulant behandelt. Ihnen geht es seit heute morgen wieder deutlich besser“, teilte der Deutsche Olympische Sportbund mit. „Ein weiterer Schwimmer ist mit ähnlichen Symptomen aktuell in Behandlung der deutschen Mannschaftsärzte.“
Um wen es sich dabei handelt, wurde nicht bekanntgegeben. Zuvor hatte die deutsche Europameisterin Leonie Beck ihre Krankheitssymptome öffentlich gemacht. Sie habe sich neunmal übergeben müssen, schrieb die 27-Jährige bei Instagram auf Englisch und berichtete zudem von Durchfall. Dazu postete Beck ein Bild, das sie etwas angeschlagen und mit erhobenem Daumen zeigt. Nach ihrem Wettkampf hatte Beck geäußert: „Ich hoffe, dass wir nichts davontragen.“
Um die Wasserqualität im großen Pariser Fluss hatte es während der Olympische Spiele bereits rund um die Triathlon-Wettbewerbe viele Diskussionen gegeben.
Zudem war ein Freiwasser-Training abgesagt worden, weil die Wasserwerte zu schlecht waren. Für eine Übungseinheit am Mittwoch und die Rennen der Frauen am Donnerstag und der Männer am Freitag mit den weit hinten gelandeten Österreichern Jan Hercog und Felix Auböck war die Wasserqualität laut der Organisatoren dann aber ausreichend.
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