Dominion Obidimma sucht in Polen sein Fußballerglück. Sein erstes Auslandsabenteuer in Belgien beendete einst das Militär. Bevor er zu seinem Vater nach Villach zog, kickte er in Nigeria nur barfuß. . .
Von der Unterliga Ost in die vierthöchste Spielklasse in Polen! Einen ungewöhnlichen Weg beschreitet Dominion Obidimma, der von St. Andrä zum ehemaligen Zweitligisten Wigry Suwalski wechselte. „Mein Manager stellte den Kontakt her, bei einem Probetraining habe ich überzeugt“, so der 20-jährige Stürmer. Polens ehemaliger Nationalteamspieler Maciej Makuszewski, der bei Suwalski als Sportdirektor und Spieler fungiert, wollte ihn unbedingt haben.
Für Obidimma ist es nicht das erste Auslandsabenteuer. 2022 startet er einen Versuch bei der U21 des belgischen Drittligisten Charleroi. Damals war der Aufenthalt auf zwei Monate begrenzt. „Ich musste zurück zum Militär“, seufzt Dominion, der 2015 im Alter von elf Jahren von Nigeria zu seinem Vater nach Villach zog.
Barfuß in Nigeria gekickt
In einem Verein hat er vorher nie gespielt. „In Nigeria haben wir barfuß auf der Straße oder im Sand gekickt.“ In Kärnten begann er bei Lendorf, ging danach in die WAC-Akademie und spielte zum Schluss in St. Andrä. In Polen möchte er sich nun für höhere Ligen empfehlen. „Ich habe meiner Mama versprochen, dass ich Profi werde. Ich möchte meine Familie stolz machen!“
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