Drama beim Hochsprung-Finale in Paris! Gianmarco Tamberi erlitt in der Früh eine Nierenkolik und scheiterte dann am Abend dreimal an 2,27 Meter und schied vorzeitig aus.
Italiens Leichtathletik-Star Gianmarco Tamberi hat unmittelbar vor seinem geplanten Start im Hochsprung-Finale der Olympischen Spiele in Paris für Wirbel gesorgt. Der Olympiasieger von Tokio berichtete via Instagram davon, dass er am Samstag in der Früh erneut eine Nierenkolik erlitten und starke Schmerzen habe. Beim Wettbewerb am Abend im Stade de France scheiterte er dann dreimal an 2,27 m und schied vorzeitig aus.
Zuvor hatte der 32-Jährige ein Foto aus einem Rettungswagen gepostet und dazugeschrieben, dass er in die Notaufnahme gebracht wurde, nachdem er zweimal Blut erbrochen habe. „Der Schmerz, den ich seit heute Morgen verspüre, so stark er auch sein mag, ist nichts im Vergleich zu dem, was ich innerlich fühle“, schrieb Tamberi. „Werde ich heute Abend noch auf die Bühne gehen? Ja, aber ich weiß wirklich nicht, wie ich unter diesen Bedingungen springen soll.“
Pleiten, Pech und Pannen in Paris
Bereits seine Anreise nach Paris zur Qualifikation hatte Tamberi wegen eines Nierensteins verschieben müssen. Der Italiener haderte am Freitag wiederholt mit seinen Sprüngen, 2,24 Meter reichten ihm dennoch für die Finalteilnahme. Schon bei der Eröffnungsfeier der Sommerspiele in Paris hatte der Showman für Schlagzeilen gesorgt, weil er seinen Ehering bei der Zeremonie wild feiernd in der Seine verloren hatte. 2021 in Tokio hatte sich Tamberi Olympia-Gold mit Mutaz Essa Barshim aus Katar geteilt.
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