Vor US Open

Nach Wutrede: Tsitsipas feuert seinen Papa

Tennis
11.08.2024 08:17

Tennis-Ass Stefanos Tsitsipas trennt sich nach dem Aus in Montreal von seinem Papa als Coach.

„Ich brauche und verdiene einen Trainer, der mir zuhört und sich mein Feedback als Spieler anhört. Mein Vater war nicht sehr klug oder sehr gut darin, mit solchen Situationen umzugehen, und es ist nicht das erste Mal, dass er das tut. Ich bin wirklich enttäuscht von ihm.“

Rumms. Das hat gesessen. Griechenlands Tennis-Star Stefanos Tsitsipas ließ nach seiner Zweitrunden-Niederlage beim ATP-Masters in Montreal gegen Kei Nishikori (JAP), mittlerweile nur noch Nummer 576 der Welt, aufhorchen. Künftig wird der 25-Jährige eher nicht mehr mit Trainervater Apostolos planen. „Der Trainer ist nicht der, der den Schläger in der Hand hält. Der Spieler ist derjenige, der versucht, einen Spielplan auszuüben. Es ist eine Arbeit, die man zusammen erstellt. Es muss eine Wechselwirkung sein, wenn ich mein Tennisspiel entwickeln möchte. Ich möchte dort nicht stecken bleiben.“

„Es ist eine lange Reise voller Emotionen, Druck und Erwartungen. In diesem Moment der Enttäuschung gab es viele Fehler und Irrtümer auf Seiten meines Trainers und meines Vaters. Als Introvertierter neige ich dazu, meine Emotionen festzuhalten und sie aufzustauen, bis ich einen Explosionspunkt erreiche. Ich halte mich für geduldig, deshalb hat mich die Tatsache, dass ich so reagiert habe, schockiert“, erklärt Tsitsipas.

Neue Baustelle vor US Open
Just vor dem letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres macht sich Tsitsipas, der am Montag seinen 26. Geburtstag feiert, also eine neue Baustelle auf. Dabei schnitt der zweifache Finalist von Major-Turnieren in New York bisher am schlechtesten ab. Zweimal Runde drei (2010 und 2021) war bisher das höchste der Gefühle im „Big Apple“.

Österreichs Tennis-Fans können sich auf ein Zuckerl freuen. Die US Open werden auf der Streaming-Plattform JOYN, in PULS 24 und PULS 4 zu sehen sein. Jeden Tag werden zwei Spiele übertragen, als Experte fungiert „Krone“-Kolumnist Stefan Koubek.

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