Ob dribbeln, passen oder schießen – hier wird geschwitzt und gelacht. Die Camps von Didi Constantini sind ein riesiger Erfolg. Ex-Profi Andreas Schiener erklärt zudem im Interview, worauf es ankommt.
Mit strahlenden Gesichtern und voller Begeisterung stürmen rund 130 fußballbegeisterte Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren den Sportplatz in Oberperfuss.
Es ist das fünfte von insgesamt sechs Fußballcamps, veranstaltet von Trainer-Legende Didi Constantini und Ex-Profi Andreas Schiener. Zwei Mal täglich stellen die Jungs und Mädchen ihr Können am Ball unter Beweis, der Spaß kommt aber nicht zu kurz.
Gesunde Ernährung hat oberste Priorität
In der Mittagspause gibt es täglich frisch zubereitetes Essen und verschiedene Spiele. Am Nachmittag wartet auf die hungrigen Sportler noch eine gesunde Jause. „Beim Essen versuchen wir, eine Balance zwischen gesund und lecker für die Kinder zu finden. Wichtig ist, dass die Kinder nach der Mittagspause genug Kraft für die Einheit am Nachmittag haben“, erklärt Organisator Andreas Schiener. 15 Trainer und Betreuer kümmern sich täglich rund herum um das Wohlergehen der Kinder. „Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn man den jungen Sportlern nach dem Gewinnen in die lachenden Gesichter blickt“, meint Coach David Bucher.
Es ist sehr anstrengend, aber super cool, am besten gefallen mir die Matches, vor allem wenn wir noch dazu gewinnen!
Lorenz vom FC Sellraintal
„Sehr anstrengend, aber auch super cool!“
Die jungen Kicker werden auf dem Platz gefordert und eifern dabei ihren Vorbildern nach. „Mein Lieblingsspieler ist Messi, weil er der beste der Welt ist“, erzählt Lionel aus Oberperfuss. Lorenz spielt beim FC Sellraintal und ist begeistert: „Es ist sehr anstrengend, aber super cool, am besten gefallen mir die Matches, vor allem wenn wir noch dazu gewinnen!“
Die Camps stehen für jede Leistungsklasse zur Verfügung, von Anfängern bis hin zu erfahrenen Vereinsspielern. Außerdem wurde auf Initiative von Didi Constantini mithilfe von Sponsoren ein Unterstützungsfond gegründet, um die Teilnahme auch Spielern mit eingeschränkten finanziellen Mitteln zu ermöglichen.
„Krone“: Wie sieht ein typischer Tag im Camp aus?
Andreas Schiener: Das Training startet um 9.30 Uhr am Mittelkreis mit einer gemeinsamen Begrüßung. Dann trainieren wir bis 12 Uhr und gehen anschließend Mittagessen. Um 14 Uhr startet dann die zweite Einheit bis 16 Uhr.
Der Fokus liegt schon auf fußballspezifischen Bewegungen. Aber wir machen auch viele Wettkämpfe und Spiele, das lieben die Kinder.
Ex-Profi Andreas Schiener
Was sind die Ziele des Fußballcamps?
Für uns ist Spaß das Wichtigste, die Kinder sollen eine schöne Woche haben. Im besten Fall kommt ein Kind auf den Geschmack des Fußballspielens und fängt dann selber in einem Verein an. Die Tage sind außerdem auch eine sehr gute Möglichkeit, um neue Freundschaften zu schließen.
Welche Komponenten dürfen in einer Trainingseinheit nicht fehlen?
Der Fokus liegt schon auf fußballspezifischen Bewegungen. Aber wir machen auch viele Wettkämpfe und Spiele, das lieben die Kinder.
Wo finden eure Camps jährlich statt?
Wir haben dieses Jahr sechs Camps. Wir starten immer in Sölden, anschließend kommt Ischgl, Ehrwald, Pfunds, Oberperfuss und Imst. Das Größte ist in Oberperfuss.
Sebastian Meinert/David Rosenkranz, Kronen Zeitung
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