„Zustand nicht gut“

Verschütteter Vater in künstliches Koma versetzt

Ausland
11.08.2024 11:23

Der niederländische Familienvater, der mitsamt Ehefrau Edi und Sohn (2) bei dem Einsturz eines Hotels in Kröv im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz verschüttet worden war, ist in künstliches Koma versetzt worden. „Der Zustand ist nicht gut“, erklärte ein Polizeisprecher.

Der 26-Jährige ist auf der Intensivstation eines deutschen Krankenhauses untergebracht, er leide unter „Verletzungsbildern, die nach längerem Verschüttet-Sein“ auftreten können“, hieß es seitens der Exekutive.

Edi und Mark mit ihrem Sohn Jamie – die junge Familie wurde aus den Trümmern gerettet. (Bild: Screenshot gofundme.com)
Edi und Mark mit ihrem Sohn Jamie – die junge Familie wurde aus den Trümmern gerettet.

Wie der Sender RTL berichtete, soll Mark zwischenzeitlich eigentlich aus dem Koma aufgewacht sein, sein Zustand habe als stabil gegolten. Im Körper des Niederländers habe sich nach dem Unglück viel Wasser angeschwemmt, weil er so lang unter den Trümmern eingeklemmt war. Es sei geplant gewesen, den 26-Jährigen am Montag per Helikopter in eine niederländische Spezialklinik zu fliegen. 

(Bild: APA/dpa/Harald Tittel)
(Bild: dpa/Thomas Frey)
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(Bild: AFP/Jean-Christophe Verhaegen)
(Bild: AFP/APA/NonStopNews)

54.000 Euro Spenden für Familie gesammelt
Angehörige sammeln indes Spenden, um die junge Familie nach der Tragödie zu unterstützen. Das Spendenziel von 20.000 Euro wurde mit gesammelten rund 54.000 Euro gegen Sonntagmittag bei Weitem übertroffen. Die Spenden aus der Kampagne auf der Plattform gofundme.com sollen laut Angaben auf der Website für den Transport in die Niederlande sowie „andere ungedeckte medizinische Kosten, in den Trümmern verlorene Gegenstände und andere Kosten, die nicht von der Versicherung gedeckt werden“ verwendet werden.

Am Dienstag war in einem Hotel in dem Moselort eine komplette Etage in sich zusammengebrochen. Sieben Verletzte konnten erst nach Stunden aus den Trümmern gerettet werden. Neben dem Besitzer des Hotels kam auch eine 1961 geborene Frau ums Leben, die dort zu Gast war.

Am Sonntag fand eine Gedenkveranstaltung der Polizeiseelsorge und der Pfarrgemeinde in Kröv statt. Es wurden viele Teilnehmer erwartet. Man werde für den 26-jährigen Familienvater beten, kündigte der Polizeiseelsorger des Bistums Trier, Hubertus Kesselheim, an.

 „Das Dach ist komplett weg“
Währenddessen wurden die Abrissarbeiten fortgesetzt. Die Dauer des Einsatzes war ungewiss, Trümmerteile und Schutt müssen abtransportiert werden. Der Gutachter bestimme, wie tief die Struktur sein müsse, um sein Gutachten zu erstellen. „Das Dach ist komplett weg.“

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