Es sind Horror-Infos zum Mordplan auf Fans des Superstars in Wien: Die Ermittler fanden bei der Spurensuche im Haus des Anschlagsplaners verschiedenste toxische Flüssigkeiten wie Schwefelsäure. Hunderte Swifties sollten anscheinend mit Gift verätzt werden!
Während das 19-jährige mutmaßliche islamistische Terror-Hirn nach einem stolzen Geständnis, wie berichtet, plötzlich auf Unschuldslamm macht – „ich wollte nur cool sein und experimentieren“ –, gehen die heimischen Sicherheitsbehörden mittlerweile davon aus, den wohl schlimmsten Anschlag auf heimischem Boden verhindert zu haben.
Ein Insider: „Das wäre ein österreichisches 9/11 (Anm. d. Redaktion: die Terrorserie mit entführten Flugzeugen in den USA 2001 und dem Einsturz der symbolträchtigen Twin Towers in New York) geworden.“ Tatsächlich lassen nun weitere bekannt gewordene Details zum Horrorplan des Hauptverdächtigen selbst erfahrene Ermittler schaudern.
Denn bei der Durchsuchung des Elternhauses des Hauptverdächtigen im niederösterreichischen Ternitz wurden nicht nur Messer, Macheten und insgesamt 45 Gramm des im Chemie-Baukasten selbst hergestellten explosiven TATP im Eiskasten gefunden.
Schwefelsäure-Kanister lagerten im Elternhaus
Beran A. lagerte auch Kanister voller hochgiftiger Schwefelsäure und andere toxische Flüssigkeiten. Die er großteils aus dem Labor seines früheren Arbeitgebers gestohlen hatte. Der furchtbare Verdacht der Staatsschützer: Der 19-Jährige wollte keinen herkömmlichen Sprengsatz, sondern eine noch gefährlichere Säurebombe zünden. Und damit Hunderte feiernde Fans von Taylor Swift vor der Stadion-Videowall verätzen. Die Bilder will man sich nicht einmal vorstellen ...
Indes ist offenbar auch der ebenfalls in Wiener Neustadt in U-Haft sitzende 17-jährigen mutmaßlichen Komplize ein Dschihad-Fanatiker.
Geheimdienste im Dauerstress
Das Grundrauschen nimmt zu. Damit meinen Geheimdienste die Kommunikation von Terrorgruppen mittels verschlüsselten Nachrichten. Auch Beran A. chattete auf seinem sichergestellten und jetzt fieberhaft ausgewertetem Handy mit internationalen Terrorzellen.
Seit Sommer des vergangenen Jahres hat der heimische Verfassungsschutz mithilfe von unseren beiden militärischen sowie befreundeten ausländischen Nachrichtendiensten sieben islamistische motivierte Anschläge vereitelt. So viele wie noch nie!
Sechs Terrorpläne durchkreuzte die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) in Inland, ein Bombenanschlag wurde auf einem Weihnachtsmarkt in Leverkusen wurde in Deutschland aufgedeckt. Die rund 20 festgenommen und mittlerweile teils schon verurteilten Verdächtigen sind zumeist Teenager im Alter von 14 Jahren – ein Mädchen (!) – bis eben zum 19-Jährigen aus Ternitz (NÖ).
Ziele meist in Wien, Hass im Netz nimmt zu
Die Ziele der Islamisten im Inland lagen zumeist in der Bundeshauptstadt. So standen in Wien etwa der Hauptbahnhof, der jüdische Stadttempel und der Stephansdom im Herzen der Stadt im Visier von Fanatikern. Die erst 14-Jährige wollte in Graz ein Blutbad an „Ungläubige“ mit Messer und Beilen anrichten.
Der Hamas-Angriff auf Israel im Oktober hat den Hass im Internet noch weiter verschärft ...
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