GAK nach erstem Punkt:

Eine „breite Bank“ gibt Hoffnung

Der japanische Wirbelwind Atsushi Zaizen (r.) brachte in Innsbruck frischen Wind.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Das 0:0 in Tirol war kein Leckerbissen für Fußball-Gourmets – aber der GAK hat erstmals im Oberhaus gepunktet. Der rote Sportchef Didi Elsneg analysierte wie gewohnt sehr sachlich.

„Positiv war, dass wir den ersten Punkt eingefahren haben und dass wir hinten nichts zugelassen haben“, zog Didi Elsneg nach dem ersten Auswärtsmatch im Oberhaus Bilanz. „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht so zufrieden, das war eine zähe Partie mit vielen Fehlern und unruhigem Passspiel. Nach der Pause war’s dann besser. Da haben wir mehr Situationen für uns kreiert. Summa summarum war’s aber ein gerechtes Remis.“

Einer verpassten Chance trauert der rote Sportchef nicht nach: „Es war ein ganz anderes Spiel als gegen Salzburg. Diesmal war es extrem heiß, auch von der Energie im Stadion war es anders. Das Spiel war ausgeglichener, da ging’s gegen einen Gegner, der wie wir jedes Spiel Punkte sammeln will.“

Sportchef Elsneg (l. mit Geschäftsführer Hüttenbrenner) konnte mit dem 0:0 leben.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Was Hoffnung macht: „Unsere Jungs haben nach der Pause die richtigen Schlüsse aus der ersten Halbzeit gezogen, sind anders aufgetreten.“ Die Einwechslungen haben einiges verändert: „Besonders Tio Cipot und Atsushi Zaizen, aber auch Jacob Italiano haben das Pendel zu unseren Gunsten ausschlagen lassen. Ich denke, ein positiver Fortschritt ist, dass wir heuer dank der Qualität der Zugänge von der Bank mehr bewegen können als bisher.“

Fix: Während Kevin-Prince Milla in die Zweite Liga (Kapfenberg?, Voitsberg?) verliehen wird, ist ein leihweiser Abgang von Zaizen wohl vom Tisch. „Wenn er weiter solche Argumente liefert, bleibt er!“

Am Samstag kommt „Intimfeind“ BW Linz nach Graz: „Da hoffe ich natürlich, dass wir den ersten Dreier einfahren. Wobei ich weiß, dass Blau-Weiß mit seinem intensiven Umschaltspiel ein fordernder Gegner wird.“

Es könnte aber Verstärkung geben: „Daniel Maderner steigt Montag wieder ins Mannschaftstraining ein. Markus Rusek trainiert ja schon mit.“