USA wieder knapp voran

China doch nicht Erster! Wende im Medaillenspiegel

Olympia
11.08.2024 20:18

Doch nicht China! Die USA haben ihren Status als erfolgreichste Sommer-Nation bei den Olympischen Spielen gerade noch wahren können. Erst dank des Erfolgs im Basketball-Finale der Frauen, der letzten Entscheidung von Paris 2024, ist das US-Team zum vierten Mal in Folge die Nummer eins im Medaillenspiegel.

China hat wie die USA 40 Goldmedaillen eingeheimst, US-Athletinnen und Athleten haben aber zudem 44 Silber- und 42 Bronzemedaillen gewonnen, während China auf 27 Silber und 24 Bronze kam.

China war mit 39:38 Goldmedaillen als führende Nation in den Schlusstag gegangen und auf 40:38 davongezogen. Die letzten zwei Chancen auf einen Olympiasieg brachten den USA durch Jennifer Valente im Omnium-Bahnradfahren und durch die Basketballerinnen, die Frankreich im Endspiel mit 67:66 niederrangen, aber noch zweimal Gold.

Zheng Qinwen gewann das Olympische Tennis-Turnier. (Bild: Associated Press)
Zheng Qinwen gewann das Olympische Tennis-Turnier.

Es ist eine Parallele zu Tokio 2021, als China am Schlusstag ebenfalls noch in Führung lag, ehe die US-Frauen-Teams im Basketball und Volleyball sowie Valente im Omnium die USA noch mit 39:38 Goldmedaillen auf Rang eins katapultierten. Letztmals nicht die Nummer eins in der Medaillenbilanz waren die USA bei den Sommerspielen 2008 in Peking, als Gastgeber China mit 48 zu 36 Goldmedaillen klar die Nase vorne hatte.

Platz drei in Paris ging wie bei den Heimspielen vor drei Jahren an Japan (20-12-13). Hinter Australien (18-19-16) folgte auf Rang fünf Frankreich als bestes europäisches Land. Die Heimspiele brachten Frankreichs Athletinnen und Athleten mit 16-Gold, 26 Silber- und 22 Bronze-Medaillen einen historischen Erfolg und die größte Ausbeute nach den beiden Weltkriegen. Frankreich übertraf damit die 15 Goldenen von Atlanta 1996.

Gastgeber Frankreich bärenstark
Mehr als in diesem Jahr sammelte die „Grande Nation“ zuletzt vor 124 Jahren. 1900 ebenfalls in Paris waren es 102 Medaillen, darunter 27-mal Gold – allerdings unter völlig anderen Bedingungen, weil in zahlreichen Sportarten nur Franzosen an den Start gegangen waren.

Österreich beendete die Paris-Spiele mit zweimal Gold und dreimal Bronze im Medaillenspiegel auf Rang 36. Die Sommerspiele 2024 sind damit die sechstbesten der ÖOC-Geschichte.

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