Der FC Bayern hat das Wettbieten um Frankreich-Juwel Desire Doue gegen Paris Saint-Germain wohl verloren. Wie französische Medien und Transferexperte Fabrizio Romano berichten, soll der 19-Jährige sich für einen Wechsel zu PSG entschieden haben. Und das, obwohl die Münchner jetzt wohl frisches Geld in die Transferkassen gespült bekommen.
Dabei schien zwischen Doue und Bayern lange Zeit alles klar zu sein. Die Münchner bemühten sich in den vergangenen Wochen intensiv um den Offensivspieler von Stade Rennes. Die Verantwortlichen des Rekordmeisters hätten dabei ihren Plan klar aufgezeigt und Doue einen Wechsel schmackhaft gemacht, hieß es von Insidern. Lediglich die Ablösesumme bereitete noch Probleme.
Doch dann funkte plötzlich PSG dazwischen und stellte dem 19-Jährige ebenfalls einen Zukunftsplan vor. Beide Klubs erhöhten ihre Angebote gegenüber Rennes – Einigung gab es bisher aber noch keine. Bayern wollte schnell Nägel mit Köpfen machen und ein neues Angebot abgeben – doch die stockenden Verkäufe von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui verhinderten die Zustimmung des Aufsichtsrates.
Euphorie weicht dem Transfer-Kater
Der Spieler kündigte unterdessen an, sich auf das Olympische Fußball-Turnier mit Frankreich zu konzentrieren und erst im Anschluss seine Zukunft zu entscheiden. In der Zwischenzeit gelang Bayern in den Verhandlungen mit Manchester United wohl der Durchbruch und De Ligt sowie Mazraoui stehen vor einem Doppelwechsel in die Premier League. Damit hätte der Rekordmeister die nötigen Einnahmen lukriert, um das Angebot an Rennes zu erhöhen und den Doue-Deal zu finalisieren.
Allerdings wich die Euphorie in München schon bald dem erneuten Transferfrust. Französische Medien und Transferinsider Fabrizio Romano berichtete am Sonntagabend nämlich davon, dass sich Doue mittlerweile entschieden habe, zu PSG wechseln zu wollen. Dies habe der 19-Jährige allen beteiligten Parteien mitgeteilt. Eine offizielle Bestätigung blieb noch aus. Doch den Bayern droht nach Xavi Simons ein erneuter Transfer-Rückschlag. Und auch bei Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah werden die Fragezeichen immer größer.
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