Drama in Steiermark

Freundin sah Alpinisten in den Tod stürzen

Auch der Rettungshubschrauber C14 war vor Ort, letztlich kam für den Salzburger aber leider jede Hilfe zu spät. (Symbolfoto).

(Bild: Bergrettung Steiermark)

Tragischer Unfall Sonntagnachmittag in den Schladminger Tauern: Ein 30-Jähriger rutschte bei einer Bergtour aus und stürzte rund 100 Meter in die Tiefe, für den Salzburger kam jede Hilfe zu spät.

Der 30-Jährige und seine 34-jährige Freundin hatten sich am Sonntag eine zwar anspruchsvolle, aber landschaftlich ungemein reizvolle Tour in den Schladminger Tauern vorgenommen. Via Gollinghütte und Waldhorn sollte es über die Rettingscharte in Richtung Sonntagskarsee gehen. Im Bereich der mehr als 2300 Meter hohen Rettingscharte dürfte der Mann aber ausgerutscht sein und stürzte rund 100 Meter in die Tiefe.

Jede Hilfe zu spät
Seine Freundin stieg sofort zum Verunfallten ab und verständigte die Einsatzkräfte. Die Crew des Rettungshubschraubers C14 konnte aber nur mehr den Tod des Salzburgers feststellen. Er wurde schließlich vom Polizeihubschrauber Libelle Steiermark geborgen und vom C14 ins Tal geflogen. Die Freundin wird nun vom Kriseninterventionsteam versorgt. Die Alpinpolizei Liezen ermittelt nun den genauen Unfallhergang.