Robin Williams

Tochter wettert über Fake-Postings zu 10. Todestag

Der 2014 verstorbene Robin Williams mit Tochter Zelda

(Bild: APA/Kevin Winter/Getty Images/AFP )

Vor 10 Jahren nahm sich der schwerkranke Robin Williams das Leben. Als wäre der Todestag ihres Vaters für die Kinder der Hollywood-Legende nicht schon traurig genug – jetzt müssen sie auch noch Fake-Storys berichtigen, die über den Oscargewinner im Umlauf sind und für Klicks sorgen sollen.

Tochter Zelda wurde von Fans darauf aufmerksam gemacht, dass das X-Konto „Time Capsule Tales“ eine grobe Unwahrheit über Williams verbreitet hatte. Auf diesem wurde ein Bild des Stars mit einem Äffchen auf der Schulter gepostet.

Laut „Time Capsule Tales“ war es „eines der letzten Fotos einer historischen Figur“ und soll Williams „mit seinem zahmen Affen, ein paar Tage bevor er sich mit 63 erhängt hat“, zeigen.

Williams‘ Tochter außer sich
Zelda Williams war außer sich vor Wut: „Dieser Bullshit, der wahrscheinlich von K.I. generiert wurde, geht gerade viral. Mein Vater hat keinen Affen besessen. Niemand sollte jemals überhaupt nur in Versuchung kommen, ein exotisches Tier zu besitzen.“

Der Schnappschuss ist auch keineswegs eines der „letzten Fotos“ von Williams, sondern wurde sieben Monate vor seinem Tod am Set von „Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal“ geknipst. Das Kapuzineraffen-Weibchen auf seiner Schulter ist laut Zelda Williams „sein Co-Star aus ,Nachts im Museum‘“ und heißt „Crystal“. 

„Sind alle Schwachsinn“
Zelda Williams schrieb weiter auf ihrem X-Account: „Da mehr komplett falsche oder schlecht recherchierte Postings über Dads Todestag die Runde machen werden, solltet ihr einfach davon ausgehen, dass diese alle Schwachsinn sind (das sind sie meistens). Ignoriert diese unheimlichen Bots, die versuchen, eure Klicks zu rauben.“

Zeldas Bruder Zak gedachte seines Vaters ebenfalls auf Social Media (mit einem Retro-Foto von Williams als „Mork vom Ork“), allerdings ohne auf die Fake-Postings einzugehen.

 „Dad, es ist so schwierig zu glauben, dass es schon 10 Jahre her ist“, schrieb er zu dem Bild. „Heute denke ich daran, wie sehr du von uns allen geliebt wurdest – von deiner Familie, deinen Freunden und jeden, der dich getroffen hat. Du inspirierst mich jeden Tag, meinen Anteil daran zu haben, dass die Welt rund um unsere Familie ein klein wenig mehr Zusammenhalt und Liebe verspürt. Ich werde dich für immer lieben!“

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.