Daniel Wiffen war als Fahnenträger Irlands für die Abschlussfeier der Olympischen Spiele in Paris vorgesehen gewesen. Am Ende musste er sich die Zeremonie am Sonntag aber im Krankenhaus ansehen. Er habe sich „mit einem Virus sehr unwohl gefühlt“, erklärte der Ire, der wenige Tage zuvor in der Seine schwamm.
Für Wiffen hätte es am Sonntag eigentlich ein glorreicher Abschluss der Sommerspiele werden sollen. Für Irland holte der 21-Jährige über 800 Meter Freistil die Goldmedaille. Kurz darauf wurde ihm mitgeteilt, dass er als Irland als Fahnenträger bei der Abschlussfeier repräsentieren darf.
Eine Aufgabe, auf die sich Wiffen bereits sehr gefreut hatte und aus der dann doch nichts wurde. „Ich bin am Sonntag ins Krankenhaus geeilt, weil ich mich mit einem Virus sehr unwohl fühle“, schrieb der Ire kurz vor der finalen Zeremonie auf X und musste so auch auf die ehrenvolle Aufgabe verzichten.
Mehrere Athleten erkrankt
Inzwischen geht es ihm wieder besser, die Enttäuschung ist aber nach wie vor zu spüren: „Danke an alle, die sich gemeldet haben. Ich bin unglaublich enttäuscht, dass ich nicht die Gelegenheit hatte, Fahnenträger zu sein“, so Wiffen. Jetzt freue sich der 21-Jährige einfach nach Hause zu kommen und dort seinen Erfolg feiern zu können.
Während sich Wiffen im Spital erholt, wird über die Ursachen seiner Erkrankung spekuliert. Denn er gehörte zu jenen Athleten, die an einem der umstrittenen Bewerbe in der Seine teilnahmen. Am Freitag wurde er 18. beim 10-km-Freiwasserschwimmen. Mehrere Athleten, die an Schwimmbewerben in der Seine teilnahmen, litten anschließend an Beschwerden wie etwa Übelkeit und Erbrechen. Die Verschmutzung der Seine war eines der großen Aufreger-Themen bei den Olympischen Spielen und hat vielleicht auch Wiffen um einen großen Moment gebracht.
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