Per Heli zum Feuer

Waldbrand: Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammen

Die Einsatzkräfte werden per Hubschrauber zum Brandort eingeflogen.

(Bild: FF St. Jakob im Rosental)

Sonntagabend waren es noch 30 Quadratmeter, die in einem Wald auf dem Kapellenberg in St. Jakob im Rosental (Kärnten) in Flammen standen. Montagfrüh waren es bereits rund 200 Quadratmeter. Das durch einen Blitzeinschlag ausgelöste Feuer im steilen und unzugänglichen Gelände auf 850 Meter Seehöhe verlangt den Einsatzkräften alles ab. 

Seit 5 Uhr früh sind sechs Feuerwehren mit 70 Florianis oberhalb der Ortschaft Maria Elend im Einsatz. Unterstützt vom Polizeihubschrauber Libelle und vom Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes. Die das Löschwasser, als auch die Einsatzkräfte selbst einfliegen. „Der Brandort ist mit Fahrzeugen gar nicht bis kaum zu erreichen. Man müsste einen sehr langen und beschwerlichen Fußmarsch zur Brandstelle absolvieren“, erklärt Thomas Warmuth, Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Villach-Land.

Das Löschwasser wie auch die Einsatzkräfte selbst werden per Hubschrauber zum Brandort eingeflogen.

(Bild: FF St. Jakob im Rosental)

Der Waldboden wurde für das effektive Eindringen des eingeflogenen Löschwassers von den Feuerwehren händisch umgegraben

(Bild: FF St. Jakob im Rosental)

Blitz schlug ein
Ein Mitglied der Naturfreunde Kärnten hatte den Brand am Vorabend entdeckt – und umgehend Alarm geschlagen. Zu diesem Zeitpunkt waren rund 30 Quadratmeter am Kapellenberg betroffen. Ein Blitz hatte in einen Baum eingeschlagen und diesen in Brand gesteckt. „Leider hat sich das Feuer über die Nacht ausgebreitet. Wir hoffen, dass die Kräfte die Flammen entsprechend eindämmen können. Sonst müssen weitere Feuerwehren alarmiert werden.“ Um das Eindringen des Löschwassers zu erleichtern, wurde der Waldboden händisch umgegraben.

Die FF Maria Elend wird, so der Plan am Montagabend, noch einige Tage Brandwache halten.