Der Schock nach dem Tod von Richard Lugner sitzt tief. Nicht die Society und ganz Österreich trauert um den Opernball-Zampano. Auch Mörtels Ex-Frauen finden nur schwer Worte für den großen Verlust. „Er war mein Lebensmensch“, erklärte „Mausi“ Lugner am Montag tief betroffen.
Christina „Mausi“ Lugner kann es Montagmittag immer noch nicht fassen, dass der umtriebige Opernball-Zampano nun nicht mehr da ist. Immerhin habe sie am Sonntag noch von ihm gehört, wie sie der „Krone“ in einem Statement erklärte.
„Richard war mein Lebensmensch“
„Wir haben gestern noch telefoniert und er hat mich noch zurechtgewiesen wegen der Laudatio zum Geburtstag“, verriet sie sichtlich betroffen vom Tod ihres Ex-Ehemannes. Am 11. Oktober hätte Mörtel ja seinen 92. Geburtstag feiern sollen, die Vorbereitungen für die Feier liefen offenbar schon.
Sie solle die Fotografen bei der Rede vom Podium wegscheuchen, weil sonst die Gäste nichts sehen würden, so „Mausi“ weiter. „Und dann hat er mir gesagt, was er gerne in der Rede hätte.“
„Ich habe so viel von ihm gelernt, er hat so auf mich gebaut und Vertrauen in mich gesetzt“, sagte „Mausi“. Als Beispiel führte sie den Teilkauf des aus Bratislava einstrahlenden Radiosenders „Radio CD“ an, den er wegen ihrer Moderationsaffinität erworben habe. „,Du lernst das schon‘, hat er mir gesagt. Er hat immer an mich geglaubt“, erinnerte sich Lugner.
Die Trauer um ihren Ex-Ehemann sei daher auch unermesslich, fuhr „Mausi“ fort. „Richard war mein großes Vorbild und Lebensmensch, ich habe ihm viel zu verdanken.“
„Du hinterlässt eine große Lücke“
Und erklärte abschließend: „Ruhe in Frieden, lieber Richard, du hinterlässt eine große Lücke, wir vermissen dich unendlich!“
Doch nicht nur „Mausi“ Lugner trauert um den Opernball-Zampano. Auch Cathy Lugner, die mit Mörtel von 2014 bis 2016 verheiratet war, zeigte sich am Montag geschockt über den Tod ihres Ex-Ehemannes.
„Oh Gott, das muss ich erst einmal verarbeiten“, erklärte sie der „Krone“. Denn: „Trotz seines Alters hätte ich damit nicht gerechnet. Echt ein Schock.“
Doch nicht nur die Society trauert um Richard Lugner. Die Nachricht vom Tod des legendären Baumeisters hat am Montag innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Prominenz aus Politik und Wirtschaft zollte dem „österreichischen Original“ großen Respekt.
Todesursache noch nicht bekannt
Richard Lugner starb am Montag im Alter von 91 Jahren in seiner Villa in Wien Döbling. Zuvor gab es dort einen Rettungseinsatz. Wie die „Krone“ erfuhr, habe man versucht, den Society-Löwe wiederzubeleben – vergebens. Die Todesursache ist bislang nicht bekannt.
Wie Fotos zeigten, war die Zufahrt zur Lugner-Villa im Döblinger Grätzel Untersievering noch am Montagvormittag abgesperrt worden, nur Angehörige und direkte Anrainer dürften durchfahren. Gegen Montagmittag fuhr bereits der Wagen eines Bestattungsunternehmens vor. Auch einige Familienangehörige waren beim Anwesen eingetroffen.
Opernball-Zampano und Society-Unikat
Richard Lugner war vom Parkett der Wiener Society nicht wegzudenken. Vor allem mit den Stargästen, die er jedes Jahr um viel Geld zum Opernball brachte, blieb er immer im Gespräch.
Christina „Mausi“ Lugner war von 1991 bis 2007 mit Richard Lugner verheiratet. Das Paar hat mit Jacqueline eine gemeinsame Tochter. Lugners Ehe mit Cathy Lugner hielt gerade einmal 809 Tage.
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