Eine aktuelle Studie über Neozoen im Auftrag der IGBK weist bereits über 20 Wirbellosen-Arten nach, die sich neu im Bodensee etabliert haben. Besonders ein gefräßiger und aggressiver Flohkrebs sowie die berüchtigte Quagga-Muschel bereiten den Forschern Kopfzerbrechen.
Egel aus der Kaspischen See, Asseln aus dem Mittelmeer, Muscheln aus Asien oder Krabben aus China – die Liste an exotischen Tierarten, die mittlerweile den Bodensee besiedeln, ist lang. Über 20 neozoische Wirbellosen-Arten haben sich gemäß einer jüngst vorgestellten Studie, welche von der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) in Auftrag gegeben wurde, nachweislich im See etabliert, 14 davon seit Beginn der regelmäßigen Untersuchungen im Jahr 2002. Wann und wie die Arten genau in das Schwäbische Meer gelangt sind, lässt sich oft nicht eruieren, in den meisten Fällen dürfte die Ausbreitung allerdings auf menschliche Einflüsse zurückzuführen sein.
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