Leuchtturmprojekt

Wien baut zweiten „Stadtpark“, nur viel grüner

Wien
12.08.2024 16:00

In der Donaustadt entsteht eine neue Grünoase, etwa so groß wie der Stadtpark in der Innenstadt bzw. Landstraße. Sie wird vielen Tieren und Pflanzen Lebensraum und Menschen Ruhe, Erholung sowie Spaß bieten.

Spatenstich für den Park der Artenvielfalt, östlich des Badeteichs Hirschstetten (22. Bezirk). Auf 11 Hektar Fläche, etwa so groß wie der Wiener Stadtpark entsteht hier eine Erholungs- und Freizeitoase für die Bevölkerung, gleichzeitig eine neue Heimat für Blumen, Schmetterlinge, Rehe, Greifvögel (Turmfalken, Mäusebussard, Singvögel etc.),  Kröten, Marder und Dachse.

Neben Wiesen mit Spazierwegen und Biotope für die Wasserfauna wird auf 20.000 Quadratmetern ein ganzer Wald aufgeforstet. Rund 10.000 Bäume und Sträucher werden gepflanzt. 

Wer es sportlicher mag, kann auf Aussichtshügel joggen oder den Rodelhang hinunter rutschen. „Mit diesem Stadtteilpark bekommt Wien eine weiträumige neue Grünoase, die sich als erster Biodiversitäts-Park ganz bewusst dem Thema Wahrung und Entfaltung urbaner Artenvielfalt verschreibt“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Das Projekt habe eine Leuchtturmfunktion für die ganze Stadt.

Spaß beim Spatenstichtermin: Donaustadt-Chef Ernst Nevrivy, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und SPÖ-Klubobmann Josef Taucher (von li. nach re.).000  (Bild: Bartel Gerhard)
Spaß beim Spatenstichtermin: Donaustadt-Chef Ernst Nevrivy, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und SPÖ-Klubobmann Josef Taucher (von li. nach re.).000 

Eröffnung 2025, zwei Millionen Euro Kosten
Im Frühsommer 2025 sollen die ersten Teile des Areal fertiggestellt sein und für die Bürger geöffnet werden.

Mehr als zwei Millionen Euro fließen in die Umgestaltung, die Flächen gehören zum größten Teil der Stadt Wien selbst. Möglichst ökologisch ist die Errichtung selbst angelegt. Das Erdreich der nahe gelegenen Großbaustellen im Stadterweiterungsgebiet rund um die Berresgasse wird quasi wiederverwendet.

Czernohorszky: „Damit ist der Kreislauf gewahrt und das Erdreich findet eine wichtige Funktion in der Verbesserung der Biodiversität – ganz im Sinne einer Stadt der kurzen Transportwege.“

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