Gefahr Starkregen

Ungewöhnliche Hitze bleibt, doch Unwetter drohen

Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist an so heißen Tagen wie derzeit extrem wichtig.

(Bild: mbruxelle / stock.adobe.com)

Erst am Sonntag wird es in Tirol – vorübergehend – kühler. Die Temperaturen bleiben aber auch in der Woche darauf sommerlich, der Herbst steht noch nicht in den Startlöchern.

Bis zum Wochenende hin wird täglich das Murmeltier grüßen. Heißt konkret: Die Wetterabläufe werden einander ähneln wie eineiige Zwillinge. „Die Tage beginnen meist sonnig, da und dort sollte es über den Tälern Restwolken geben“, prognostiziert Meteorologe Steffen Dietz vom Wetterdienst UBIMET.

Hitzegewitter mit Starkregen
„Die Temperaturen bleiben auf dem aktuellen Niveau von 28 bis 33 Grad.“ An den Nachmittagen werden zunächst über dem Bergland Quellwolken aufziehen, die später dann auch die Täler erreichen. Die Konsequenz: Hitzegewitter und Schauer. „Es kann zu Starkregen mit lokalen Überflutungen und Hagel kommen“, warnt Dietz. Mit gröberen Sturmböen sei hingegen kaum zu rechnen.

Es bleibt sommerlich, Herbst ist noch keiner in Sicht.

Meteorologe Steffen Dietz, Wetterdienst UBIMET

Weiter heiß und schwül
Am Donnerstagmorgen ziehen vom Außerfern her zwar mehr Wolken auf, am Wetterverlauf während des Tages wird sich aber dennoch kaum etwas ändern – es bleibt weiterhin heiß und schwül.

Nur 20 Grad am Sonntag
Erst am Samstag und Sonntag sollte eine Front aus Nordwesten die Hitzewelle abdrängen. „Für Sonntag rechne ich mit ungefähr 20 Grad“, prognostiziert Dietz. Danach steigen die Temperaturen jedoch neuerlich. „Es bleibt sommerlich, Herbst ist noch keiner in Sicht“, sagt der Experte.

Hitzewarnung für Innsbruck
Das Land Tirol hat unterdessen am Montag eine Hitzewarnung für Innsbruck bis Mittwoch ausgesprochen. Gesundheitsdirektorin Theresa Geley betont: „An heißen Tagen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ausschlaggebend, damit Herzkreislaufbelastungen verringert und Stoffwechselprozesse aufrechterhalten bleiben. Schweres und fettiges Essen belastet den Körper zusätzlich.“