Festnahme in London
Erneut Messerangriff: Mutter und Tochter verletzt
Bei einem Messerangriff im Zentrum Londons sind am Montagvormittag eine 34-jährige Frau und ihre elfjährige Tochter unbestimmten Grades verletzt worden. Der Täter konnte mithilfe von Passanten festgehalten und schließlich verhaftet werden.
Am auch bei Touristen beliebten Leicester Square im Herzen der britischen Hauptstadt griff ein Mann plötzlich zu einem Messer und begann seinen Blutrausch. Ein Sicherheitsmann, der in einem nahe gelegenen Geschäftslokal arbeitete, rannte als einer der Ersten hin und stürzte sich auf den Angreifer.
Auf Bildern vom Tatort sieht man die Kappe des Attentäters:
Mithilfe anderer Helfer konnte er laut britischen Medienberichten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Diese nahm den Messermann fest.
Polizei beruhigt: Keine Gefahr mehr
Die Opfer wurden nach ihrer Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Keines von ihnen hat lebensbedrohliche Verletzungen. Nähere Angaben zu der Tat oder zum mutmaßlichen Täter machten die Behörden nicht. Allerdings wurde betont, dass es keine weiteren Verdächtigen gebe. Außerdem soll es keinen terroristischen Hintergrund geben.
Ein Augenzeuge meinte gegenüber der „Daily Mail“, dass es sich beim Täter um eine jungen, schlanken weißen Mann gehandelt habe, der ein schwarzes T-Shirt und Jeans getragen habe.
Diese Gewalttat wird wohl wenig dazu beitragen, dass sich die ohnehin schon aufgeheizte Stimmung in Großbritannien rasch wieder normalisiert. Rechtsextreme Krawalle hielten das Land nach einem ähnlichen Angriff auf Mädchen, die einen Ferien-Tanzkurs im Ort Southport besucht hatten, tagelang in Atem.
Es kam zu Angriffen auf Sicherheitskräfte, Unterkünfte für Asylbewerber und auf Moscheen und Geschäfte. Tausende Polizistinnen und Polizisten waren im Einsatz, von denen Dutzende verletzt wurden. Auslöser der Gewalt waren Falschinformationen über die Herkunft des 17-jährigen Täters. Zunächst hieß es nämlich, es handle sich um einen Asylwerber. Doch der junge Mann ist britischer Staatsbürger mit ruandischen Wurzeln.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.