Vertragslos! Das will kein Fußball-Profi sein. Doch bei Andreas Kuen dürfte dieser Status von kurzer Dauer sein – dafür aber musste der 29-Jährige aus dem Ötztal Athen verlassen. In den kommenden Tagen, vielleicht nächste Woche, soll die Zukunft des Mittelfeldspielers geklärt sein. WSG Tirol hofft.
„Alles gut!“, waren die ersten Worte am anderen Ende der Telefon-Leitung, „bin gerade mit der Fähre angekommen.“ Von Athen nach Brindisi. „Auf dem Weg nach Hause machen wir aber noch einen Zwischenstopp in Rom.“
Stress hat er keinen. Vielleicht hat er sich die Gelassenheit auch in Griechenland angeeignet. „Es waren zwei wunderbare Jahre für Lea und mich in Athen“, gesteht Andreas Kuen, „wir hätten uns auch vorstellen können, noch dort zu bleiben.“ Es gab ja Angebote, aber keines, das ihn schlussendlich absolut zufrieden stellen konnte. Daher brachen die Kuens ihre Zelte in Athen ab. Avtio – ade!
„Einige Angebote auf dem Tisch“
Was nun? Auch bei seiner beruflichen Zukunft verfällt der Ötztaler nicht in Panik – auch wenn er nun vereinslos ist. „Es liegen doch einige Angebote auf dem Tisch – aber finalisiert ist noch absolut nichts.“
Eines davon von der WSG Tirol – logischerweise: Den von Grün-Weiß ausgerufenen „Tiroler Weg“, dem bereits Lukas Hinterseer (Rostock) und Tobias Anselm (LASK) folgten, könnte der dritte heimische Fußball-Profi mit viel Erfahrung (u.a. Rapid, Sturm) gehen! „Wir hatten gute und faire Gespräche“, stellt Kuen klar, „aber meine erste Option ist schon noch das Ausland.“
Linksfuß wäre variable Offensiv-Waffe
Sollte sich in den kommenden zwei Wochen jedoch nichts Konkretes ergeben – Wattens wäre in Österreich wohl Ansprechpartner Nummer 1, auch wenn andere rot-weiß-rote Klubs anklopften. „Dann wäre mir einfach wichtig, zu Hause zu sein.“ Und das wäre für den 29-Jährigen und seine Freundin eben Tirol. Der begnadete, technisch versierte Linksfuß wäre genau die variable Offensiv-Waffe, die die Wattener im harten Bundesliga-Kampf noch benötigen würden.
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